Die anhaltend hohen Kirchenaustrittszahlen frustrieren viele. Wie können und sollten Menschen, denen ihr Christsein und das Wirken der Kirche viel bedeuten, damit umgehen? Christiane Tietz eröffnet neue Perspektiven auf dem Hintergrund aktueller Forschungen zur Theologie von Karl Barth.
Die Sonne scheint oft über Ghana, Solaranlagen zur Stromerzeugung lohnen sich schnell. Einige Unternehmer wollen das nutzen und so die Energie- und Mobilitätswende voranbringen. Einer davon ist der Taxifahrer Frederick Monsah, der eines der noch wenigen E-Taxis in Ghana fährt.
Vor nahezu 200 Jahren hat die Badenerin Regine Jolberg 256 Kinderpflegen und eine Ausbildungsstätte für Kleinkinderpflegerinnen gegründet. Die soziale Not im 19. Jahrhundert und der Wunsch, diese zu lindern, motivierten sie dazu.
Friedrich Gottlieb Klopstock arbeitete über Jahrzehnte an seinem christlichen Versepos „Messias“, aber auch
an religiösen Oden und Geistlichen Gesängen für den praktischen Gebrauch im Gottesdienst.
Über Leben und Werk des großen evangelischen Dichters berichtet Kai Kauffmann.
Gespräch mit dem israelischen Historiker Moshe Zimmermann über eine mögliche Zwei-Staaten-Lösung, konstruktiven Pessimismus und warum Kritik an der israelischen Regierung nötig ist.
Warum werden von den Kirchleitungen keine eindeutigen Zielvereinbarungen mit den Gemeindepfarrerinnen und -pfarrern geschlossen, die auch eine durchschnittliche Auslastung der Gottesdienste beinhaltet?
Sind die Ämter in unserer Kirche eigentlich biblisch? Nicht wirklich, sondern der Amtsbegriff ist eine spätere Abstraktion, für die es im Neuen Testament noch keine direkte Entsprechung gibt, meint der Neutestamentler Ulrich Heckel.
Im kommenden Jahr jährt sich das Konzil von Nicäa zum 1 700 Mal. Das nach diesem Ort benannte Glaubensbekenntnis erklärte die Dreifaltigkeit Gottes zum Herzstück christlicher Rechtgläubigkeit. Aber welche Rolle spielt der Trinitätsglaube heute noch?
Wie verändert der Einsatz digitaler Medien den Unterricht und das Schulklima in evangelischen Schulen Mitteldeutschlands? Dieser Frage geht die Doktorarbeit Johannes Rechenbergers nach.
Wissenschaftler des postkolonialen Ansatzes glauben, einen Schlüssel zum Verständnis von Judentum, Zionismus, Antisemitismus und Shoa gefunden zu haben. Dadurch entstehen systematische theoretische Verzerrungen, meint der Philosoph Ingo Elbe.
Der Konflikt zwischen Israel und Palästina belastet auch die Ökumene mit ihren Weltbünden. Während für die einen der Vorwurf des christlichen Antijudaismus laut wird, werten die anderen die Kritik als zu einseitig.
In den kirchlichen Debatten um das Verhältnis von Christen und Juden war und ist die Frage nach der theologischen Bedeutung des Staates Israel kompliziert. Gemieden wird das Problem der Landverheißung, das theologisch im Hintergrund jeglicher religiösen Fassung der Staatlichkeit Israels steht, erläutert der Bochumer Systematiker Günter Thomas.
Auf dem Schulcampus von Talitha Kumi in Beit Jala konnten sich vor dem 7. Oktober israelisch-palästinensische Friedensgruppen treffen. Das ist nicht mehr möglich. Und auch der Schulalltag in der deutschen evangelischen Auslandsschule hat sich verändert.
Befüllt ist die Doppel-CD-Schatzkiste, womit man mit Muße, Lust (und großzügigen Sponsoren) hundert weitere CDs befüllen könnte: mit schönen Kirchenliedern aus einem halben Jahrtausend Musikgeschichte.
Wie auch schon in dessen Buch "Rückkehr nach Reims" bettet der französische Autor seine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen in seine soziologische und philosophische Lektüre, schneidet sie vielmehr dagegen.
Das Anliegen der Dissertation von Jennifer Ebert ist es, den Gedanken der Vergegenwärtigung Jesu Christi in Verbindung zu setzen mit dem biblisch-theologischen Axiom, dass der Gott des Neuen Testaments kein anderer ist als der Gott Israels.
Kirchengeschichte macht im glücklichen Fall die kirchliche Gegenwart transparent. So tut es dieser Band, dessen 16 Beitragende die Militarisierung der DDR-Gesellschaft in ihrer kirchenpolitischen Dimension ausleuchten.
Dieses Buch kommt zur rechten Zeit. Inmitten einer Zeit der Ratlosigkeit und Abbrüche in der Kirche zeichnet es ein Bild einer Fülle, die nach Zukunft schmeckt.
Bartmanns Buch ist ein Beitrag zur Selbstvergewisserung von Fachleuten und Führungskräften in der Diakonie, die nach den theoretischen Grundlagen ihres Handelns fragen.
"Opfernationalismus" ist die erste deutschsprachige Buchveröffentlichung des koreanischen Historikers Jie-Hyun Lim – und es ist zu hoffen, dass es bei dieser nicht bleiben möge. .
Judith Koelemeijers Biografie ermöglicht einen guten Einstieg in den Etty-Hillesum-Kosmos, den sie prägnant mit vielen Details in den Alltag der Besatzung einbettet.
Man liest und staunt über das Durchhaltevermögen der Frau aus dem Biedermeier, die lebensbedrohliche Situationen oft lakonisch schildert, was erstaunlich modern wirkt.
Die Klage über die Jugend ist so alt wie die Menschheit und ist wahrscheinlich ein deutliches Zeichen des eigenen Alterungsprozesses. Um so mehr irritiert es, wenn die Jugend konservativer ist als man selbst.