Von Klezmer bis Tango-Flair, Funeral March, TikTok-Wutsch-flüchtigen Free-Reminiszenzen, modaler Erkundung, mythischem Kammerflimmern oder gar Swingen, das ins Progrock-Grundierte ausgreift, ist alles drin.
Ramuz erzählt in erdig-bildstarkem Ton anschaulich und vordergründig schlicht, verbindet aber profund diese Welt der Berge mit jener Frage, was Glück bedeutet.
Kinder- und Rabenmund tun Wahrheit kund – auf solchen Sprichwort-Dreh kann kommen, wer die Buchedition von Bernd Pfarrs Comic-Reihe „Alex der Rabe“ in Händen hält. Sie macht Lust, diesen Vogel auch in der Bibel neu zu betrachten.
Wanderer Songs holen die Parolen der Nelken-Revolution in Portugal ins arg bedürftige Heute – und dies so mitreißend wie komplett rost- und nostalgiefrei.
Ein Fanal mit tiefer Sympathie und Respekt für den Kampf der Ukrainer, das vehement für Demokratie und Individualismus eintritt. Es ist ein empörtes und unbequemes, jedoch sehr gut lesbares Buch
Ashes to Gold guckt hin – packt, schüttelt und macht seltsam ruhig. Es ist auf unheimliche Weise tröstlich. Grandiose Musik, die zwischen Klage und nacktem reinen Ton nichts auslässt.