Kirchengeschichte macht im glücklichen Fall die kirchliche Gegenwart transparent. So tut es dieser Band, dessen 16 Beitragende die Militarisierung der DDR-Gesellschaft in ihrer kirchenpolitischen Dimension ausleuchten.
Wie auch schon in dessen Buch "Rückkehr nach Reims" bettet der französische Autor seine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen in seine soziologische und philosophische Lektüre, schneidet sie vielmehr dagegen.
Dieses Buch kommt zur rechten Zeit. Inmitten einer Zeit der Ratlosigkeit und Abbrüche in der Kirche zeichnet es ein Bild einer Fülle, die nach Zukunft schmeckt.
Befüllt ist die Doppel-CD-Schatzkiste, womit man mit Muße, Lust (und großzügigen Sponsoren) hundert weitere CDs befüllen könnte: mit schönen Kirchenliedern aus einem halben Jahrtausend Musikgeschichte.
Bartmanns Buch ist ein Beitrag zur Selbstvergewisserung von Fachleuten und Führungskräften in der Diakonie, die nach den theoretischen Grundlagen ihres Handelns fragen.
"Opfernationalismus" ist die erste deutschsprachige Buchveröffentlichung des koreanischen Historikers Jie-Hyun Lim – und es ist zu hoffen, dass es bei dieser nicht bleiben möge. .
Judith Koelemeijers Biografie ermöglicht einen guten Einstieg in den Etty-Hillesum-Kosmos, den sie prägnant mit vielen Details in den Alltag der Besatzung einbettet.
Das Anliegen der Dissertation von Jennifer Ebert ist es, den Gedanken der Vergegenwärtigung Jesu Christi in Verbindung zu setzen mit dem biblisch-theologischen Axiom, dass der Gott des Neuen Testaments kein anderer ist als der Gott Israels.
Man liest und staunt über das Durchhaltevermögen der Frau aus dem Biedermeier, die lebensbedrohliche Situationen oft lakonisch schildert, was erstaunlich modern wirkt.
Das Schöne an der Erbsündenlehre ist, dass man seine Unschuld eigentlich gar nicht verlieren kann. Biografisch sieht das natürlich anders aus, heißt da indes Ernüchterung und ist ein lebenslanger Prozess.