Über die Restitution der so genannten Benin-Bronzen wird seit Jahren diskutiert und gestritten. Das Hamburger MARKK-Museum gab Objekte an Nigeria zurück. Eine Ausstellung dokumentiert die Geschichte des Raubs dieser Kunstwerke und ihrer Restitution.
Ernest Renans Geburtshaus ist nicht spektakulär: Die Armut der frühen Jahre Renans erahnt man noch heute. Spektakulär aber sind die Geschichte und die Wirkung dieses Gelehrten.
Auf die Einwanderung der Waldenser in den Südwesten Deutschlands weisen nicht nur französisch klingende Ortsnamen hin. In Schönenberg steht ein Museum, dass ihre Geschichte beschreibt. Eine Sonderausstellun widmet sich dort zur Zeit der Eingliederung der reformierten Waldenser in die lutherische Staatskirche vor genau 200 Jahren.
Mit den Gedenkjubiläen von Johann Sebastian Bach (1685–1750) ist es einfach: Geht es um den runden oder halbrunden Geburtstag, fällt er auf die Jahreszahl 85 oder 35; geht es um den runden oder halbrunden Todestag, endet die Jahreszahl auf 50 oder 00. Reine Mathematik.
Für Viele ist Nürnberg, die gastgebende Stadt des kommenden Kirchentages, nach wie vor der Inbegriff des protestantischen Bayerns. Woher kommt das – und stimmt das eigentlich (noch)?
Gabriele Münter ist im pauschalen Blick auf den „Blauen Reiter“ meist nur eine Randerscheinung. Eine Ausstellung im Bucerius Kunstforum gibt nun Gelegenheit, das zu ändern.
Eifersüchtig ist der Gatte der Helmburgis und bezichtigt sie, seinen Trank vergiftet zu haben. Ein Gottesurteil soll ihre Unschuld erweisen. Dass Helmburgis danach lieber ein Kloster gründet, als mit diesem Mann zu leben, kann man gut verstehen.
Noch bis zum 29. Januar lädt das Museum Barberini derzeit zu „Surrealismus und Magie. Verzauberte Moderne“. Es ist eine erste umfassende Werkschau, die das Interesse surrealistischer Malerinnen und Maler an Mystik und Magie, an Übersinnlichkeit und universeller Anbindung in den Blick nimmt.
Vor ziemlich genau 100 Jahren erschien eine Glosse von Joseph Roth, in der die Welt der Armen und die der Reichen polemisch gegeneinander gestellt werden. Nicht nur die Lektüre dieses Werkes von Roth lohnt.