Zum Rudelsingen war die Kirche voll, es wurde getanzt, gelacht und geschunkelt. Der Segen am Ende war ein heiliger Moment. Und das ist Gottesdienst, meint unsere Kolumnistin Katharina Scholl.
Viele Menschen halten Diversität für ein modisches Fündlein unserer Tage und fühlen sich zu Modekritik aufgerufen. Doch es würde sich lohnen, die Diversitäten vergangener Jahrhunderte zu studieren, meint unser Online-Kolumnist Christoph Markschies.
Otto hatte meist keine Arbeit, lebte von der Stütze. Aber die Straße war seine Aufgabe: ein Spruch, echt berlinerisch, für jeden, der vorbeikam, Bonbons für die Kinder. Vor kurzem ist er gestorben.
Die Konfirmation sogt für volle Kirchen und tolle Familienfotos. Doch der Ritus müsse dringend reformiert werden, meint der Religionspädagoge Thomas Heller von der Uni Jena. Für ihn ist es theologisch fragwürdig, von Jugendlichen ein Glaubensbekenntnis zu verlangen.
Warum schrumpft die evangelische Kirche? Unsere „z(w)eitzeichen“-Kolumnistin Antje Schrupp vergleicht die Lage mit der der Deutschen Bahn, die auch zu lange den Substanzverlust zugelassen hat. Nun ist der Drops gelutscht. Oder?
Der aktuelle „zeitzeichen“-Schwerpunkt zum Thema „Klassismus“ in der evangelischen Kirche hat unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Drei von Ihnen seien im Folgenden gekürzt vorgestellt.
Gleichermaßen fasziniert und erschaudert hat unser "z(w)eitzeichen"-Kolumnist Klaas Huizing der Krönung von Charles und Camilla zugesehen. Dabei hat ihn ein Kleidungsstück besonders fasziniert.
Wäre ein verpflichtendes Dienstjahr für alle jungen Menschen ein richtiger Schritt zu mehr Gemeinsinn und gegen Nachwuchsmangel in vielen Bereichen? Ja, sagt Carsten Linnemann, Bundestagsabgeordneter und stellvertretender Parteivorsitzender der CDU. Ihm widerspricht die Bundestagsabgeordnete Linda Teuteberg, Mitglied des FDP-Parteivorstandes und der EKD-Synode.
Die Kirchen müssen ein großes Interesse daran haben, das Thema Staatsleistungen ad acta legen zu können, denn kirchenkritische und -feindliche Kreise kramen es bei jeder Gelegenheit hervor, um in der Öffentlichkeit Stimmung zu machen.
Die Jungfrau Maria, Hildegard von Bingen, Katharina von Bora oder Teresa von Kalkutta suchen ihre Nachfolgerinnen in der jüngsten Zeitenwende zur künstlichen Intelligenz. Jetzt taucht am Medienhorizont ein Hoffnungsschimmer auf.