Was ist die Kirche? Zurzeit ist sie in Deutschland in großen Umbrüchen. Ihre künftige Gestalt ist noch nicht abzusehen. Können für unsere Sicht auf die Kirche die alten Glaubensbekenntnisse bedeutsam sein? Ich meine, sie bleiben relevant.
Das theologische Nachdenken Bonhoeffers kann uns in unserer Arbeit inspirieren und orientieren – auch für inhaltliche Weichenstellungen in der Diakonie.
„Wem trau ich mehr: der einen Nacht / oder den vielen Tagen?“: Unsere Antwort auf diese Frage wird einen Unterschied machen – und darüber mitentscheiden, ob der Wahlausgang am 23. Februar die Demokratie stärkt.
Das Zwischen, das Gewissen, und in einem übertragenen Sinne das „Heilige“: Das sind die ungeschriebenen Regeln, ohne die geschriebene Regeln obsolet werden.
Menschen, die nach Deutschland für die Arbeit kommen (wollen), beklagen Rassismus, mangelnde Willkommenskultur und hohe bürokratische Hürden. Dabei brauchen wir sehr viele von ihnen. 400.000, um genau zu sein. Pro Jahr.
Die Black Theology setzt sich kritisch mit unserer christlich-westlichen Tradition und dem kolonialen Denken auseinander. Wir sollten ihre Impulse aufnehmen.
In der Schweiz ist der konfessionelle Religionsunterricht fakultativ und getrennt vom restlichen Unterricht. Während dies als Bedeutungsverlust der Kirche gesehen werden kann, bietet es aber auch die Chance für eine Neudefinition ihrer Rolle.
Warum werden von den Kirchleitungen keine eindeutigen Zielvereinbarungen mit den Gemeindepfarrerinnen und -pfarrern geschlossen, die auch eine durchschnittliche Auslastung der Gottesdienste beinhaltet?
Wenn es stimmt, dass die Kirche etwa alle 150 Jahre einen großen organisatorischen Veränderungsschub erfährt, dann wird sich Kirche heute auch an die digitale Gesellschaft in ihren neuen Organisationsformen anpassen