Licht ist alles, und ohne Licht ist alles nichts. Von Anbeginn an sucht die Menschheit nach Sinn und Gestalt des Phänomens. Es ist immateriell und doch sinnlich erfahrbar. Sein Wesen ist erhellend, seine Abwesenheit verstörend. Und was bedeutet es für Christen und Christinnen, wenn Jesus sagt: „Ich bin das Licht der Welt.“? (Foto: akg-images/William Turner (1775–1851): Licht und Farbe. Morgen nach der Sintflut, 1843.)
Am vergangenen Freitag wurde die Wahl von drei Richter:innen für das Bundesverfassungsgericht abgesetzt, weil Teile der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag auf einmal Zweifel an der Person der vorgeschlagenen Kandidaten Frauke Brosius-Gersdorf hatten. Wie es in der Causa nun weitergeht, ist ungewiss. Der Vorfall reizte unseren Autor, den Journalisten und EKD-Synodalen Arnd Henze, zu einer Fiktion, die sich im zweiten Teil des Textes auflöst …
Im Urlaub ein Buch schreiben, im Ruhestand eine Stiftung gründen, im Himmel die Wolken putzen – unsere Online-Kolumnistin Angela Rinn hat genug vom ewigen Druck durch das protestantische Arbeitsethos. Aber sie weiß auch: Faulheit erfordert Mut.
Zu Pfingsten trafen Studierende und Dozenten der „Near East School of Theology“ in Beirut - kurz: NEST - in Deutschland mit ehemaligen deutschen Absolventinnen und Absolventen eines Studienjahrs zusammen. Der Theologe Uwe Gräbe von der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) war dabei. Sein persönliches Fazit: Zusammenbleiben und respektvoll aufeinander hören ist in diesen Zeiten schon viel.
Genügend Wasser trinken, das ist wichtig in diesen Tagen. Aber es reicht nicht, meint unser Online Kolumnist Philipp Greifenstein. Seine Frage lautet: Wer hat uns den Schlammassel eigentlich eingebrockt?
Ein Gespräch mit Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Zentralausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen, zu dessen umstrittener Israel-Palästina-Erklärung, den Triggerbegriff Apartheid und die Frage, ob er an Rücktritt gedacht hat.
"Einfach heiraten" hieß die Aktion, bei der jüngst viele Kirchen ihre Türen weit öffneten für Menschen, die sich trauen lassen oder ihre Liebe segnen lassen wollten. Aber ganz so einfach war es dann für unsere Online-Kolumnistin Katharina Scholl doch nicht, als drei Damen vor ihr standen und ihre Liebe segnen lassen wollten. Ist unsere Kirche darauf vorbereitet?
Für die Christen in Syrien war der 22. Juni 2025 ein historischer Schicksalsschlag. Nach diesem Massaker mitten in Damaskus, das niemand verhindern konnte, fragen sich viele: Gibt es für Christen noch eine Zukunft in Syrien?
Tausende Familien aus West-Papua leben als Geflüchtete im Nachbarstaat Papua-Neuguinea, inzwischen in der vierten Generation. Die meisten ohne Status, ohne Land- oder Wahlrecht – und ohne Aussicht auf Rückkehr.
Kinder- und Rabenmund tun Wahrheit kund – auf solchen Sprichwort-Dreh kann kommen, wer die Buchedition von Bernd Pfarrs Comic-Reihe „Alex der Rabe“ in Händen hält. Sie macht Lust, diesen Vogel auch in der Bibel neu zu betrachten.
In den vergangenen Monaten hat der EKD-Kulturbeauftragte Johann Hinrich Claussen vier Bücher gelesen, deren Inhalt darin besteht, Grundfragen des christlichen Glaubens und der christlichen Lehre zu erschließen.
Die „güldne“ Sonne erleuchtet unsere Erde – doch die Erklärungen, wie sie dazu kam, schwankten im Verlaufe der Menschheitsgeschichte beträchtlich. Aber das hält die Menschen nicht davon ab, ihr Sonnenbad zu genießen,.
Sonnenlicht kurbelt die Vitamin-D-Produktion an, blaues Licht hält uns wach, und Dunkelheit lässt uns schlafen. Doch unseren Alltag bringen diese natürlichen Prozesse durcheinander.
Gespräch mit dem Künstler Götz Lemberg über das Licht im Kirchenraum, erhellende Wahrnehmungen, die permanente Verfügbarkeit von technischem Licht und das Smartphone als Rampenlicht.
Neben dem Museum Barberini hat sich in Potsdam DAS MINSK als Kunsthaus in Potsdam etabliert. Hier ist derzeit die Ausstellung „IM DIALOG – Kunst aus der DDR“ mit Werken aus der Sammlung Hasso Plattner zu sehen.
Ein ganz an das Irdische gekoppeltes Märchen von Hanna Arendt, dem Hildegard E. Keller nicht nur als Text zur Renaissance, sondern mit ihren farbintensiven Illustrationen auch zu einem visuell ansprechenden Zugang verhilft.
Ein Vorzug des lesenswerten Buchs, ist, dass die darin untersuchte religiöse Dimension von Thomas Manns Oeuvre quer durch alle Schaffensphasen nachverfolgt wird.
Kaminskys so wichtige Arbeit bringt wenig für die Tiefenschärfe einer bewegungsübergreifenden Aufklärung über die Paten pädokrimineller Milieus der 1970er- und 1980er-Jahre, Gerold Becker und Helmut Kentler.
Schönbecks Buch kann zur Weiterbeschäftigung an anderer Stelle motivieren und ist ein guter Einstieg ins Themenfeld "Inklusion und Kirche", auch und besonders für junge Leser:innen.