Der geordnete Rückzug wird in diesen Tagen gerne empfohlen. Dabei zeigt doch die Erfahrung aus kirchlichen und anderen Zeremonien, dass dies eine schwierige Übung ist.
Rein, raus, gepresst und befreit werden - im Atem steckt göttliche Gnade und theologische Weisheit. Das gilt für viele Religionen. Und für Goethe sowieso.
Wo guter Zweck und beste Absichten am Schlafittchen packen, regt sich Trotz. Auch die Compilation „Black Lives – from Generation to Generation“ kann ihn wecken.
Der Regisseur Marco Ferreri, der vor 25 Jahren starb, ist durch seinen Film „Das große Fressen“ dem breiten Publikum bekannt. Doch wie sublim religiöse Subtexte in seinen dreißig Filmen sind, zeigt der Blick des Kulturjournalisten Roland Mörchen.
Die christliche Ethik des Sterbens ist keine Sondergruppenethik, sondern ist ein bedenkenswerter Einwand gegen die „Ent-übelung“ des Todes. Eine Rekonstruktion des Kölner Theologen David Borgardts.
Im Mai wäre Otl Aicher hundert Jahre alt geworden. Die Bundesrepublik Deutschland verdankt ihr modernes Erscheinungsbild zu einem guten Teil seinem Design. Doch Aicher prägte auch gemeinsam mit seiner Frau ein anderes wichtiges Bild, nämlich das der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ rund um die Geschwister Scholl.