In den Tagen nach der Veröffentlichung der ForuM-Studie Ende Januar stand die evangelische Kirche im Fokus einer extrem negativen Medienberichterstattung. Alles andere wäre verwunderlich gewesen.
Das Kirchenparlament der EKD wird in unangemessener Weise bei zentralen Entscheidungen und Diskussionen vor vollendete Tatsachen gestellt, Gut, dass sich das ändern soll.
Von der allseits geforderten Diversität ist in der aktuellen Führung des Lutherischen Weltbundes nicht viel zu sehen. Weiße Männer und Frauen aus dem Norden stehen am Ruder. Die Delegierten aus dem Süden haben damit aber offenbar kein Problem.
Die Kirchen müssen ein großes Interesse daran haben, das Thema Staatsleistungen ad acta legen zu können, denn kirchenkritische und -feindliche Kreise kramen es bei jeder Gelegenheit hervor, um in der Öffentlichkeit Stimmung zu machen.