Alkohol ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig und stets verfügbar. Wir rühmen unser reines Bier und den guten Wein, genießen Hochprozentiges in geselliger Runde. Doch für Millionen Menschen in Deutschland ist Alkohol vor allem das Gift, nach dem sie süchtig wurden. Experten fordern einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Alkohol. Unsere Trinkkultur steht auf dem Prüfstand.
Um die Religionsfreiheit weltweit ist es weiter nicht gut bestellt. Das zeigt der aktuelle Bericht des Beauftragten für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, den Frank Schwabe gestern präsentierte. Dabei können gerade Religionsvertreter zum wichtigen Faktor für eine nachhaltige Entwicklung werden.
Die EKD-Ratsvorsitzende und westfälische Präses Annette Kurschus ist von ihren kirchlichen Leitungsämtern zurückgetreten. Der Grund dafür liegt in der zuletzt bundesweiten Diskussion über Fälle sexualisierter Gewalt in Siegen, wo Kurschus früher als Pastorin tätig war. Eindrücke aus Bielefeld heute und aus den vergangenen Tagen.
Die neueste Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung sorgt für Diskussionen und Kritik, Mit beidem und der offensichtlichen Angst in den theologischen Fakultäten um ihre Bedeutung beschäftigt sich unsere Online-Kolumnistin Katharina Scholl. Ihr Rat: Durchatmen, nochmal lesen und irgendwann dann auch handeln.
Einheitliche Anerkennungsverfahren, regionale Aufarbeitungskommissionen und die Vernetzungsplattform BeNe: Mitglieder des Beteiligungsforums Sexualisierter Gewalt berichten während der Synodaltagung in Ulm über Fortschritte und Neuerungen ihrer Arbeit.
Die Zahl der Kirchenmitglieder sinkt, weil auch die Religiosität in der Bevölkerung insgesamt abnimmt. Diese Schlussfolgerung aus der neuen Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU VI) bedeutet aber nicht, dass Katholiken und Protestanten sich gesellschaftlich zurückziehen sollten.
Die Finanzstrategie, die sich die EKD vor einigen Jahren gesetzt hat, um bis 2030 den Haushalt ausgeglichen zu halten, greift. Und der Haushalt für das kommende Jahr steht auch.
Er zählt zweifellos zu den bedeutendsten deutschen Gegenwartsschriftstellern: der Dichter und Romancier Lutz Seiler. Ihm wird in diesen Tagen der Georg-Büchner-Preis verliehen. Karl Tetzlaff findet und deutet religiöse Spuren in Seilers Werk.
Sie ist ein Klassiker, aber es braucht einen neuen Schub, damit sie auch gelesen wird: die Bibel. Claudia Kusch und Johannes Wischmeyer berichten über neue Erkenntnisse zum Bibelgebrauch.
Ulrike Kreuer gestaltet Gärten für Demenzkranke in ganz Deutschland. Vor allem aber bringt sie die Menschen damit therapeutisch in Berührung. Ihre Brücke ist die Natur. Die Journalisten Klaus Sieg und Martin Egbert haben sie in Ratingen besucht.
Ein Gespräch mit dem Bundesdrogenbeauftragten Burkhard Blienert über die scheinbare Normalität von Alkohol in unserer Gesellschaft und seinen Einsatz für strengere Gesetze.
Dass eine Sicherheitsstrategie heute nicht mehr bloß der territorialen Verteidigung dienen darf, sollte sich herumgesprochen haben. Und die Umsetzung fängt beim Militär selbst an.
Die Regierungskoalition will noch in dieser Legislaturperiode den Paragrafen 218 im Strafgesetzbuch, der Schwangerschaftsabbrüche regelt, überprüfen. Nun haben der Rat der EKD und auch die Evangelischen Frauen in Deutschland e. V. ihre Stellungnahmen dazu veröffentlicht.
Kann eine Vergegenwärtigung christlicher Gewissheiten bei der seelischen Bewältigung der multiplen Krisen unserer Tage helfen? Die Theologin Mareile Lasogga bringt die Fundamente christlichen Glaubens mit den Herausforderungen der Gegenwart ins Gespräch.
Die Kantaten von Johann Sebastian Bach erfreuen sich auch nach 300 Jahren großer Beliebtheit. Passen sie heute noch in den Gottesdienst? Der Pfarrer und Kirchenmusiker Janis Berzins, 48, hat diese Frage in seiner Promotion von vielen Seiten untersucht und beleuchtet.
Ernest Renans Geburtshaus ist nicht spektakulär: Die Armut der frühen Jahre Renans erahnt man noch heute. Spektakulär aber sind die Geschichte und die Wirkung dieses Gelehrten.
Anders als für Zigaretten darf für alkoholhaltige Getränke noch an vielen Stellen geworben werden. Das sollte nicht so bleiben, meint Ulrich Langenberg, Geschäftsführer Politik der Bundesärztekammer. Ihm widerspricht Katja Heintschel von Heinegg, Geschäftsführerin im Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW).
Alkohol gehört dazu, zum guten Essen, zum geselligen Beisammensein, zum festlichen Empfang. Unsere Trinkkultur hat Tradition, auch eine kirchliche. Und die wird gepflegt, nicht zuletzt von den Getränkeherstellern. Denn sie setzen Milliarden um mit dem berauschenden Stoff.
Was wir umgangssprachlich Alkohol nennen, wird in der Chemie unter dem Begriff Ethanol geführt. Der Wissenschaftsjournalist Reinhard Lassek erläutert, wie Alkohol entsteht und wie er im Körper wirkt.
Über 60.000 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland an den Folgen eines zu hohen Alkoholkonsums. Aber ab wann wird der Genuss zum Risiko, das zur Sucht führt?
Bestimmt sorgen dieser Eisbecher, diese Schweinshaxe und genau dieser Waldweg in diesem Augenblick bei diesem Menschen für ganz persönliche Glücksgefühle. Aber muss ich immer alles mit allen teilen, was sie teilen?
Die Briefe der Rahel Varnhagen (1771–1833) sind berühmt. Sie zeugen von einer radikalen Selbstdenkerin, die auf besondere Weise Spontaneität mit Tiefsinn zu verbinden wusste. Damit hat sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts viele Geistesgrößen bezaubert.
Der Autor will mehr, als bloß aussagen, was Bibel, Jesus Christus, Glaube, Gott für unsere Gegenwart bedeuten. Er begegnet dem Leser in dialogischem Stil mit der Brisanz biblischer Aussagen, die er von der christologischen Mitte her versteht.
Eine anregende Lektüre, die verständlich wie nachdrücklich den freudigen Charakter der Christologie und das DaSein Gottes für den Menschen zur Sprache bringt.
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