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Aus Religion und Gesellschaft
Sitarspieler am Ufer des Ganges. Foto: picture alliance

Musik in den Weltreligionen

Zum EKD-Jahr der Kirchenmusik: Die Musik in den Religionen der Welt
Der Begriff Wüste eröffnet unendliche Möglichkeiten für Metaphernspiele. Foto: Hans-Jürgen Krackher

Monotheismus und Wüste

Warum der Monotheismus in der Wüste ausgekocht wurde
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Latour: Jubilieren

Über religiöse Kommunikation
Kirchentür mit Segenssprüchen zum Mitnehmen
Foto: epd

Corona und Schicksal

Die Welt befindet sich in einer tiefen Krise. Das gewohnte Leben ist pandemiebedingt zum Erliegen gekommen. Hat das Teilsystem Religion noch irgendeine Aufgabe oder ist es überflüssig? Die Hallenser Systematischen Theologen Jörg Dierken und Constantin Plaul begründen, warum Religion gerade jetzt nötig ist.
Hinter den Häusern von Blaenau erhebt sich die Abraumhalde des Schieferabbaus. Foto: Martin Glauert

Kirchen in Nordwales

Warum es in Nordwales viele Kirchen mit biblischen Namen gibt und warum sie jetzt geschlossen sind
Pflegeheim St. Johannis in Stadt
Foto: epd/Jens Schulze

Einsames Sterben - vollmundiges Schweigen

Wenn die Kirchen verhindern wollen, dass in den kommenden Monaten immer häufiger alte Menschen ihr Recht auf assistierten Suizid einfordern werden, sollte sie der Not in den Pflegeheimen endlich die Priorität einräumen, die ihr zukommt, meint der Theologe und Journalist Arnd Henze.
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Hasenhüttl: Glaube ohne Denkverbote

Über jesuanische Ethik
Foto: privat

Fortschritt durch Lernen

Schön, wenn Kolumnisten an Alabasterküsten oder in historischen Städten flanieren und sich darüber auslassen können. Aber die Ressourcen sind unterschiedlich verteilt, auch unter Schreibenden. Man könnte neidisch werden. Oder Podcasts hören.
Sonne fällt durch Kirchentor
Bild: Thomas A. Seidel

Geheimnis des Glaubens

Die Pandemie wird dauern. Lange dauern. Auch die Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen. Aber wir können und sollen nicht ewig auf wirkliche Gottesdienste verzichten, meint Thomas A. Seidel, der Vorsitzende der Internationalen Martin Luther Stiftung. Vielleicht sollte man schon heute planen, die Bänke aus den Kirchen zu tragen …
Israelische Fahne am Ulmer Rathaus
Foto: Philipp Gessler

Instrumente zum Überleben

Zum Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten hörte die EKD-Synode in Ulm ganz Unterschiedliches: Der Präsident der Synode der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Ukraine forderte Waffen zum Überleben seines Landes. Dagmar Pruin, Präsidentin von „Brot für die Welt“, rückte dagegen das Leid der Zivilbevölkerung in den Vordergrund.
Eine heiße Schokolade zum AUfwärmen
Foto: S.Hofschläger/pixelio

Wärme schaffen im Winter

Unter dem Hashtag „Wärmewinter“ rufen EKD und Diakonie Kirchengemeinden und diakonische Einrichtungen und Träger auf, in den kommenden Monaten ihre Türen für Bedürftige, Einsame, für Menschen in Not zu öffnen.
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Funke: Wunde, die nicht heilen kann

Über sexuellen Missbrauch
Foto: Markus Konvalin in Lizenz der BRmedia Service Gmbh

Maßnehmen für die Maßnahmen

Je mehr die einen ihr radikales Pro fordern, um so mehr sehen sich die anderen gezwungen, mit einem mindestens so radikalen Contra zu antworten. Verbirgt sich dahinter mehr als die spürbare Lust in Corona-Zeiten zu streiten?
Hochwasser Enns 2013
Foto: WEBALDO / pixelio.de

Von Gott reden in der Klimakrise

Wird Gott von den christlich motivierten Klimaschützern und der Kirche instrumentalisiert, um umweltschonendes Verhalten zu rechtfertigen? Diese Gefahr sah der Bochumer Systematiker Günter Thomas jüngst in seinem Essay zur Schöpfungstheologie. Die Theologin und Religionslehrerin Angelika Nothwang hält das für eine "überraschend naive" Argumentation.
Iwan Nikolajewitsch Kramskoi: "Christus in der Wüste", 1872. Foto: akg-images

Die Wüste in der Bibel

In der Bibel findet sich an keiner Stelle die Aufforderung, in die Wüste zu gehen
Berlin Bremen Hannover
epd / Dieter Sell

„Unschöne Entwicklungen“

Es war für manche eine Überraschung: Trotz des engagierten und detailreichen Plädoyers seines Verteidigers und einer eher schütteren Anklage durch die Staatsanwaltschaft wurde der Bremer Pastor Olaf Latzel für seine öffentlichen homophoben Beschimpfungen zu einer Geldstrafe wegen Volksverhetzung verurteilt. Aber Latzels Anwalt kündigt Berufung an …
Das Murnau-Filmtheater in Wiesbaden
Foto: Philipp Gessler

Der Wille zur Hoffnung

Es gab sie trotz aller Widrigkeiten: Jüdinnen und Juden, die nach dem Überleben des Holocausts Filme drehten, die das Grauen und seine Folgen darstellten. Eine Tagung in Wiesbaden ging diesen Filmemachern und ihren Werken nach.
Edgar Wunder, wissenschaftlicher Referent, Soziologe und Geograph vom Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD bei der Vorstellung der Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung KMU VI am 14. November vor der EKD-Synode in Ulm.
Foto: epd

Die evangelische Patientin

Für den Nürnberger Theologieprofessor Ralf Frisch macht die KMU VI klar, dass die evangelische Kirche am Scheideweg steht. Er meint, es sei höchste Zeit, „gelassen dem Rhythmus ihrer eigenen Sachlichkeit (zu) folgen, statt fremden Herren zu dienen, von fremden Geistern die Rettung zu erwarten oder wie das Kaninchen auf die Schlange des Untergangs zu starren“. Eine erFrischende Polemik!
Foto: privat

Stabil bleiben

Vierzig Jahre zog das Volk Israel durch die Wüste. Vierzig Wochen Corona-Pandemie reichen anscheinend aus, dass es im Gebälk ordentlich kracht. Wie bleibt man in Zeiten der Pandemie stabil? Unser Online-Kolumnist Philipp Greifenstein rät zu einem Perspektivwechsel in der Adventszeit.

Ein Sessel in Tübingen

Unser Onlinekolumnist Christoph Markschies lässt sich wenige Stunden vor dem Jahreswechsel durch das Bildnis eines Ledersessels in der der Tübinger Theologiebuchhandlung inspirieren, die Gedanken schweifen zu lassen. Schweifen wir mit ihm, es lohnt sich …
Wolfgang und Kara Huber. Foto: epd/Norbert Neetz

Biografie zu Wolfgang Huber

Ein katholischer taz-Redakteur schildert Wolfgang Hubers Leben und Werk
Foto: privat

Pech an den Schuhsohlen

Es gibt immer noch evangelische Kirchen, die Frauen die Ordination verweigern. Eine Schande, meint Antje Schrupp. Und eine Belastung auch für die Kirchen, die sich von der antiken Fixierung auf patriarchale Männlichkeit befreit haben. Denn es gehe um die Glaubwürdigkeit der christlichen Botschaft.
Foto: Christian Lademann

Auf der Hinterbühne

Der Club der Sachverständigen für Sterben und Tod trifft sich regelmäßig in dem schmalen Gang hinter der Trauerhalle. Seine Mitglieder verbindet eine eigentümliche Nähe. Sie lachen, schweigen, rauchen miteinander und teilen das stille Wissen, dass jeder Tod auch etwas mit unserem eigenen Leben zu tun hat.
Edvard Munch: Der Schrei (1893/1910)
Foto: akg images

Nicht salonfähig!

„Angst, Politik, Zivilcourage“: Eine neue Publikation in einem angesehenen theologischen Verlag bietet demokratie­feindlichen Positionen eine Plattform. Das meinen Kristin Merle, Professorin für Praktische Theologie an der Universität Hamburg, und Hans-Ulrich Probst, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen
Stadtkirche Wittenberg, Altarbild, Lucas Cranach d.Ä.
Foto: epd-Bild / Jens Schröter

Abendmahl und Agape

In Zeiten der Experimente erfreut sich das Online-Abendmahl großer Beliebtheit. Viele praktizierten es zum Beispiel am Gründonnerstag dieses Jahres. „Es ist nun geschehen“, meint der renommierte Tübinger Reformationshistoriker Volker Leppin. Jetzt gelte es, die Scherben konstruktiv zusammenzukehren, um es künftig möglichst anders und besser zu machen.
Banter Kirche Wilhelmshaven, Innenraum
Foto: local 24

Kasus geht vor

Zum zweiten Mal in Folge wird Silvester heute Abend recht ruhig vonstattengehen. Das findet zeitzeichen-Chefredakteur Reinhard Mawick nicht schlimm, denn er mag es, obwohl sonst durchaus lebhaft, am Altjahrsabend eher besinnlich.
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Beutel: Gerhard Ebeling

Impulsgeber der Kirche
Papst Benedikt XVI. (Foto von 2011)
Foto: picture-alliance

Nicht im eigentlichen Sinne

Der frühere Papst Benedikt XVI., der nun in Rom gestorben ist, hat sich in seinen früheren Jahren gelegentlich recht positiv zur Ökumene geäußert. Aber ein Herzensanliegen war sie ihm offensichtlich nie. Die römisch-katholische Kirche sollte für ihn primus inter pares bleiben.
Sturmflut in hamburg, 30. Januar 2022
Foto: picture-alliance

Verschwörungstheorien im Mantel theologischer Reflexion?

Kürzlich veröffentliche Günter Thomas, Professor für Ethik und Fundamentaltheologie in Bochum, auf zeitzeichen.net „13 Thesen“, in denen er sich kritisch mit der Haltung kirchlicher Akteure zur Klimapolitik auseinandersetzt. Der Hamburger Pfarrer und Umweltexperte Constantin Gröhn widerspricht ihm entschieden.
Foto: privat

Queere Kanäle aus der Kirche

Lesbisch sein alleine ist keine kirchliche Botschaft. Aber evangelische Influencer*innen jenseits der Hetero-Norm sorgen erst dafür, dass man uns die Botschaft abnimmt.
Foto: Privat

Kann KI weise werden?

Unsere Gattung denkt in Geschichten, Narrative schaffen Gemeinschaften und tragen auch Weisheiten in sich. Doch mit der Künstlichen Intelligenz steht eine neue Geschichtenerzählerin auf der Bühne. Wie weise ist sie? Das fragt sich unser "z(w)eitzeichen"-Kolumnist Klaas Huizing.
Kulisse der großen Halle der Hogwarts-Schule in der "Warner Bros. Studio Tour Tokyo", die am 16. Juni 2023 in offiziell eröffnet wurde.
Foto: picture alliance

Veränderung in der Seele

Es sei nicht so schwer, in jungen Jahren ein guter Pastor oder eine gute Pastorin zu sein, aber es sei schwer, es bis zum Erreichen der Pensionsgrenze zu bleiben, meint Horst Gorski, lang­jähriger Pastor und Propst, der in diesen Tagen als EKD-Vizepräsident und Amtsleiter der VELKD in den Ruhestand tritt.
Symbolbild Online-Abendmahl
Foto: epd

Wertschätzung durch das Internet

Das Online-Abendmahl kann keine defizitäre Form des Sakramentes sein, meint Ralf Peter Reimann. Denn wenn digitale Gemeinschaften in der Kirche wirklich für voll genommen würden, würde sich die Frage gar nicht stellen, ob man auch online Abendmahl feiern kann.
„Der Schrei“ von Edvard Munch auf Bechern im neuen Munch-Museum Oslo (2022). Das bekannte Gemälde des Malers ziert auch das Cover des umstrittenen Buches „Angst, Politik, Zivilcourage“ aus der Evangelischen Verlagsanstalt.
Foto: picture alliance

Wir müssen über Demokratiekultur sprechen!

Am 30. Oktober veröffentlichten die beiden Praktischen Theologen Kristin Merle (Hamburg) und Hans-Ulrich Probst (Tübingen) den Artikel „Nicht salonfähig!“, in dem sie sich sehr kritisch mit einem Sammelband aus der Evangelischen Verlagsanstalt auseinandersetzten. Daraufhin schrieb ihnen der Leipziger Systematische Theologe Rochus Leonhardt, einer der Autoren des Sammelbandes, einen „Offenen Brief“. Nun die Antwort der beiden, die wir dokumentieren:
Die Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein am Grab von Friedrich Weißler
Foto: Kathrin Jütte

Späte Ehre für einsamen Kämpfer

Er war ein tapferer Kämpfer für das Evangelium und gegen die Menschenverachtung. So beschreibt die Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein Friedrich Weißler (1891-1937), der im KZ Sachsenhausen ermordet wurde und auf dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf seine letzte Ruhestätte fand. In diesem Jahr ist sein Grab zum Ehrengrab vom Berliner Senat erhoben worden. Mit einer Andacht und einer Kranzniederlegung erinnert die evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) an den Juristen der Bekennenden Kirche.
Graphik Documenta fifteen
Foto: Stephan Kosch

Wenn Bilder töten

Seit über eine Woche tobt der Streit über Antisemitismus auf der Documenta fifteen in Kassel. Der Theologe und Kulturwissenschaftler Andreas Mertin verurteilt die antijüdische Bildsprache einiger der dort präsentierten Werke scharf und plädiert dafür, trotzdem hinzugehen und klar Stellung beziehen.
Für manche Deutsche endet die Reise in die Schweiz nicht nur bahntechnisch in Zürich. Foto: dpa/Below Claudia

Beihilfe zum Suizid

In der Schweiz ist Beihilfe zum Suizid wenig umstritten
Brücke in Nordostengland im Morgengrauen
Foto: picture-alliance

Ti oun eroumen?

Wenig Licht, viel Schatten? Auf jeden Fall gab es unbekümmertere Neujahrsaussichten als Ende 2022. Aber ist es nicht schlicht schöner und auch klüger, unverdrossen aufs Licht zu hoffen? Silvestergedanken von zeitzeichen-Chefredakteur Reinhard Mawick
Foto: privat

Sylvia Kopp: Reinheitsgebot

Das Reinheitsgebot für deutsches Bier gehört nach 500 Jahren ins Museum
Friedenstaube vor brennenden Teelichtern
Foto: Jörg Janköster / pixelio.de

Revision verpasst

Die EKD-Synode analysiert die Situation in der Ukraine schonungslos, verändert ihre friedensethische Position aber nicht. Dabei gäbe es dafür genug Gründe, meint der Theologe und Ethiker Hartwig von Schubert.
Demonstration vor dem Haupttor des Bundeswehr-Fliegerhorst in Büchel in Rheinland-Pfalz, auf dem mutmaßlich US-Kernwaffen stationiert sind (26.3. 2018).
Foto: picture alliance

Heidelberg reloaded

In den vergangenen Jahrzehnten galt es in weiten Teil der EKD als ausgemacht, dass Deutschland dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten solle. Der Krieg Russlands hat diese Position erschwert, meint der Wiener Systematiker Ulrich H.J. Körtner. Er plädiert im Sinne der Heidelberger Thesen der EKD von 1959 für das Prinzip der Komplementarität.
Pfarrer mit verschränkten Händen hinter dem Rücken
Foto: epd

Wie nützlich sind wir?

Wie nützlich ist Arbeit einer Pfarrperson? Hans Jürgen Benedict stellt sich diese Frage nicht nur, wenn er an Kassiererinnen, Pflegepersonal und Bauarbeiter denkt.
Schlussgottesdienst des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentages am 11. Juni 2023 auf dem Nürnberger Hauptmarkt.
Foto: T. Hartmann

Sagen, was an der Zeit ist

Die Abschlusspredigt von Pastor Quinton Ceasar auf dem Nürnberger Kirchentag sorgt nachhaltig für Aufsehen, besonders durch die Formel „Gott ist queer“. Ulrich Körtner, Professor für Systematische Theologie in Wien, findet darin Licht und Schatten und setzt sich mit bisherigen Reaktionen auf zeitzeichen.net auseinander.
Nichts ist voll bracht - Aktion von Folkert Uhde 2020
Foto: Folkert Uhde / Reinhard Mawick

#nichtsistvollbracht

Was für ein Typ sind Sie? Haben Sie, als klar wurde, dass lange Zeit wegen der Corona-Pandemie fast alles ausfällt, den Terminkalender bereinigt? Oder steht alles alte noch drin? Zeitzeichen-Chefredakteur Reinhard Mawick hätte an diesem Wochenende ein ziemlich volles Programm gehabt. Aber viel schlimmer ist etwas anderes …
Matterhorn bei Sonnaufgang, 2021
Foto: picture-alliance

Schöpfung als Versprechen

In Blick auf die aktuellen Diskussionen um die Schöpfungstheologie sieht Peter Scherle, bis 2020 Direktor des theologischen Seminars im hessischen Herborn, eine sattsam bekannte Wiederholung alter Kontroversen. Er plädiert jenseits davon für eine pragmatisch-hoffnungsvolle Denkart.
Die Herbsttagung der Synode der Evangelischen Kirche von Westfalen in Bethel, 24.11.2023.
Foto: epd

Kein Wort, nirgends

Wenige Tage nach dem Rücktritt ihrer leitenden Geistlichen Annette Kurschus musste die Synode der Evangelischen Kirche von Westfalen in Bielefeld zur Herbsttagung der Synode zusammentreten. Eine schwierige Tagung, die wenig löste, meint der Journalist und Theologe Wolfgang Thielmann, der dabei war – jedenfalls in den öffentlichen Teilen.
Pfarrer Olaf Latzel (rechts) und Anwalt Dr. Sascha Böttner am 20. November 2020 vor dem Amtsgericht in Bremen,
Foto: epd / Tristan Vankann

Der Staat gegen Olaf Latzel

Weil er die Audiodatei eines Vortrags ins Internet gestellt habe, in dem er von „den Verbrechern vom Christopher-Street-Day“ und einer „teuflischen Homo-Lobby“ gesprochen hatte, wurde in Bremen gegen den bundesweit bekannten Pastor Olaf Latzel wegen „Volksverhetzung“ verhandelt. Eindrücke eines langen Prozesstages, der mit einem Cliffhanger endete.