Rainer Maria Rilke schuf jenseits von Metaphysik und Materialismus etwas unverwechselbar Eigenes. Der emeritierte Tübinger Theologieprofessor Karl-Josef Kuschel beschreibt Rilkes religiöse Kehrtwende.
Seit bald 17 Jahren ist er Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz und hat jetzt eine 872-seitige reichhaltige Dissertation über das Christentum im Zweistromland vorgelegt. Dafür musste Matthias Kopp, 57, manche Nacht am Schreibtisch verbringen.
Yoga ist im Kern Respekt und Bewunderung vor dem Fremden. Deshalb widerspricht seine Instrumentalisierung durch den Hindunationalismus seinem Wesen, erklärt die Ethnologin, Publizistin und Yoga-Lehrerin Nicole Manon Lehmann.
Schwarz-Weiß-Filme sind nicht nur Vergangenheit, sondern für heutige Filmemacher eine bewusste ästhetische und politische Entscheidung. Denn sie helfen uns, besser zu sehen.
Elisabeth von Thadden – ein Leben zwischen konservativer Haltung und sozialem Engagement. Ein Portrait der Widerstandskämpferin gegen die Nazis von Adelheid von Hauff.
Grau gekleidete Herren haben Peter Schlehmil, den Studenten Nathanel und auch das Mädchen Momo bedroht. Hans-Jürgen Benedict hat aber auch ein paar freundliche Grautöne zwischen den Buchdeckeln gefunden.
Auf der Synodaltagung in Dresden wird die neue EKD-Friedensdenkschrift vorgestellt. Doch schon jetzt ist klar, dass die nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine ausgerufene Zeitenwende in der Politik auch in der evangelischen Friedensethik angekommen ist.
Grau ist weder Licht noch Dunkelheit. Es entsteht, wenn Kontraste sich auflösen, wenn die Welt in einen Zwischenzustand tritt. In dieser Schwebe entfaltet Grau seine stille Macht.
Der Festempfang von zeitzeichen Anfang Oktober im Haus der EKD am Gendarmenmarkt in Berlin war eine Bereicherung. Und viel Lob für unser Monatsmagazin gab es auch.
Der Schriftsteller Dieter Wellershoff gehörte über Jahrzehnte zu den bekanntesten deutschen Romanautoren. Karl Tetzlaf skizziert anlässlich des Gedenkens an den 100. Geburtstag Wellershoffs dessen literarisches Profil.