Der Begriff Versöhnung kommt im Neuen Testament nicht sehr häufig, aber wenn, dann sehr differenziert vor. Und für das Verhältnis von Gott und Mensch ist es eine zentrale Kategorie des Heils. Insofern hat der Begriff viel Potenzial für heute, wie die Erlanger Neutestamentlerin Christina Eschner zeigt.
Steile theologisch-dogmatische Konstruktionen dienen dem praktischen Gelingen von Versöhnung nicht. Vielmehr lohne es auszuloten, woher konkret die Kräfte und Gelegenheiten kommen, die uns Menschen verzeihen und fairen Kompromissen zustimmen lassen, meint der Würzburger Theologieprofessor und Literat Klaas Huizing.
Kann eine Vergegenwärtigung christlicher Gewissheiten bei der seelischen Bewältigung der multiplen Krisen unserer Tage helfen? Die Hannoveraner Theologin Mareile Lasogga bringt in ihrem Text die Fundamente christlichen Glaubens mit den Herausforderungen der Gegenwart ins Gespräch.
In einer Welt, in der Maschinen immer stärker die alltäglichen Abläufe steuern, ist Vertrauen unerlässlich. Denn wir müssen damit zurechtkommen, dass wir auf Dinge existenziell angewiesen sind, die wir nicht unter Kontrolle haben. Und was sagt das über den Glauben an Gott aus?
Bei der geplanten neuen Gesetzgebung zum Paragrafen 218 gilt es, eine verstärkt eine seelsorglich-ganzheitlichen Perspektive in den Blick zu nehmen, die einen Vorrang vor dem Strafrecht genießen muss, meinen Reiner Anselm, Petra Bahr, Peter Dabrock und Stephan Schaede - vier prominente ethisch versierte Systematischen Theolog:innen aus Kirchenleitung und Wissenschaft.
Die Kantaten von Johann Sebastian Bach erfreuen sich auch nach 300 Jahren großer Beliebtheit. Passen sie heute noch in den Gottesdienst? Der Pfarrer und Kirchenmusiker Janis Berzins, 48, hat diese Frage in seiner Promotion von vielen Seiten untersucht und beleuchtet.
Eine anregende Lektüre, die verständlich wie nachdrücklich den freudigen Charakter der Christologie und das DaSein Gottes für den Menschen zur Sprache bringt.
Wie steht es um die zeitgenössische Liturgie- und Gottesdiensttauglichkeit von Bachs Ratswahlkantaten, einer damals für spezifische Anlässe geschaffenen und heute so nicht mehr gegebenen Sonderform? Das ist die Fragestellung dieses Buches.
Der Autor will mehr, als bloß aussagen, was Bibel, Jesus Christus, Glaube, Gott für unsere Gegenwart bedeuten. Er begegnet dem Leser in dialogischem Stil mit der Brisanz biblischer Aussagen, die er von der christologischen Mitte her versteht.
Er zählt zweifellos zu den bedeutendsten deutschen Gegenwartsschriftstellern: der Dichter und Romancier Lutz Seiler. Ihm wird in diesen Tagen der Georg-Büchner-Preis verliehen. Karl Tetzlaff findet und deutet religiöse Spuren in Seilers Werk.
Kann eine Vergegenwärtigung christlicher Gewissheiten bei der seelischen Bewältigung der multiplen Krisen unserer Tage helfen? Die Theologin Mareile Lasogga bringt die Fundamente christlichen Glaubens mit den Herausforderungen der Gegenwart ins Gespräch.