Das Christentum stellt eine Kombination von Ideen, Orten und Praktiken dar. Nur wenn alle drei Elemente vorhanden sind, kann es vital bleiben. Nicht zuletzt der schleichende Verlust der als selbst-verständlich erlebten Handlungsformen des Christseins hat dazu geführt, dass die Blüte der Kirche während der Friedlichen Revolution in der DDR nur kurz währte, erklärt Reiner Anselm, Systematischer Theologe an der Universität München.