Die Briefe der Rahel Varnhagen (1771–1833) sind berühmt. Sie zeugen von einer radikalen Selbstdenkerin, die auf besondere Weise Spontaneität mit Tiefsinn zu verbinden wusste. Damit hat sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts viele Geistesgrößen bezaubert.
Der Mainzer Neutestamentler Ruben Zimmermann, ein seit langem ausgewiesener Parabelforscher, legt nun ein Buch vor, das Übersicht und Klarheit schaffen will. Das gelingt sehr überzeugend.
Helga und Thomas Ulrich vermitteln: Meditation ist keine Kunst für Eingeweihte, sie kann in den Alltag integriert werden, Theologie keine Wissenschaft voller Rätsel, sondern in der eigenen Erfahrung nachvollziehbar.
Das Berliner Kupferstichkabinett will in einer Reihe von Ausstellungen verschiedene druckgraphische Techniken in den Blick nehmen. In diesem Sommer starten sie mit dem Holzschnitt, der in der Vielfalt seiner Möglichkeiten von 1400 bis in die Gegenwart vorgestellt wird.