Das Pilgern hat in der zweitausendjährigen Geschichte des Christentums verschiedene Phasen erlebt. Aber so harmlos touristisch wie heute war es früher meist nicht, meint der Göttinger Kirchenhistoriker Thomas Kaufmann. Er reist in seinem Text durch die Jahrhunderte christlicher Glaubensreisen und Wallfahrten von der Alten Kirche bis zum Vorabend der Reformation.
Nach dem Christentum sind der Islam, der Hinduismus und der Buddhismus die Religionen mit den meisten Anhängern auf der Welt. Die Marburger Religionswissenschaftlerin Adelheid Herrmann-Pfandt beschreibt in ihrem Text wichtige Grundgedanken und Handlungen in der Pilgerpraxis dieser Religionen.
Für Christen in Israel und Palästina hat sich die Situation deutlich verschlechtert. Friedhöfe werden geschändet, Geistliche auf offener Straße angespuckt und viele sind mit Einschränkungen in ihrer Glaubenspraxis konfrontiert. Die Religionswissenschaftlerin Katja Dorothea Buck berichtet aus Jerusalem.
Beim Kirchentag in Nürnberg erregte ein durch Künstliche Intelligenz (KI) generierter Gottesdienst Aufsehen. Ausgehend davon skizzieren die beiden Erlanger Theologieprofessoren Peter Dabrock und Florian Höhne in ihrem Text die grundlegenden Herausforderungen, die KI für das Feld der Religion bereithält.
Gespräch mit Frank Schwabe, dem Beauftragten der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, über ein oft missachtetes Menschenrecht und die Rolle der Religionen in der Politik
Henning Wrogemann ist seit vielen Jahren ein kritischer Begleiter des christlich-islamischen Dialogs. Seine Thesen enthalten Anregungen, die weitergeführt werden müssten.
Lütcke ist in seinem Lauf ein „getreuer Eckart“, das heißt, er ist ein Vermittler, einer, der in schwierigen Lagen den Karren, der vom Weg abgekommen ist und festsitzt, herauszieht.
Wer rund um das Osterfest Jerusalem besucht, begegnet nicht nur den Schauplätzen der Geschichte von Tod und Auferstehung. Er nimmt, wie unser Online-Kolumnist Christoph Markschies, auch teil an ganz aktuellen Karfreitags- und Osterereignissen, die tief berühren.
Dass Religion die Toleranz nicht gerade fördert, ist oftmals nicht nur für religionskritische Menschen ausgemachte Sache. Eine Studie des Kinderhilfswerkes World Vision unter Kindern in Ghana und Deutschland kommt hingegen zu anderen Ergebnissen.
Antonija Potočki unterstützt seit sieben Jahren geflüchtete Menschen in Kroatien. Ali lebt gerade in Bosnien und Herzegowina im Geflüchtetencamp Lipa. Beide zweifeln manchmal an Gott und hoffen doch auf ihn. Ihnen begegnet Gott auf der Flucht. Zwei Perspektiven.