Das ist resümierte Geschichte und Gegenwart, eine spiegelsichtige Zustandsbeschreibung von großer Klarheit, die kein Blatt vor den Mund nimmt, ohne dieses ehrlich zu beschreiben.
Zwölf Variationen zur Auferstehung in der Parochialkirche. Hier wird der Dreh- und Angelpunkt einer Weltsicht in den Blick genommen, den man glauben kann – oder nicht.
Den gesamten Zyklus zeichnet eine unmittelbare, sehnsuchtsvolle Innigkeit aus, die Raphael Höhn mit feinem Gespür für die Finessen der abwechslungsreichen Melodien gut zu bewahren weiß, ohne pathetisch zu werden.