Forster, gehandelt als großes Sprachtalent, entpuppt sich als unbestechlicher Ethnologe, exzellenter Zeichner und Naturforscher. Er gilt auch als Mitbegründer moderner Reiseliteratur.
Man liest und staunt über das Durchhaltevermögen der Frau aus dem Biedermeier, die lebensbedrohliche Situationen oft lakonisch schildert, was erstaunlich modern wirkt.
Man darf sich auf ein Hörspiel freuen, das Worte und Töne verwebt, Musik und Natur vereint im Geräusch quakender Frösche, mit Eulenrufen, Windgeräuschen, Klingeln, mit Orgelmusik und am Klavier begleitetem Gesang
Eifersüchtig ist der Gatte der Helmburgis und bezichtigt sie, seinen Trank vergiftet zu haben. Ein Gottesurteil soll ihre Unschuld erweisen. Dass Helmburgis danach lieber ein Kloster gründet, als mit diesem Mann zu leben, kann man gut verstehen.
Indisches Nachtstück, der Titel klingt vielversprechend exotisch. Was folgt, sind ein eher philosophischer Bericht über den großen Subkontinent und Briefwechsel zwischen dem Ich-Erzähler und einem Gelehrten der Theosophischen Gesellschaft aus Madras.
Ein leichter Nebel liegt am Morgen über dem Ort Hornì Plana, der früher Oberplan hieß. Hier, im südlichen Böhmen, eine Autostunde von Prag entfernt, wurde Adalbert Stifter 1805 geboren