Rochus Leonhardt

Am vergangenen Montag hatten die beiden Praktischen Theolog:innen Kristin Merle und Hans-Ulrich Probst auf zz.net den Inhalt des Buches „Angst. Politik, Zivilcourage“ und dessen Veröffentlichung in der Evangelischen Verlagsanstalt kritisiert. Rochus Leonhardt, Professor für Systematische Theologe aus Leipzig und einer der Buchautoren, antwortet mit einem Offenen Brief:

Vor knapp zwei Wochen veröffentlichte der Leipziger Theologieprofessor Rochus Leonhardt auf zeitzeichen.net eine harsche Kritik an der vorgeblichen „Impffrömmigkeit“ der Kirchen. Ihn korrigierte und um ihm widersprach der Hallenser Theologe Karl Tetzlaff. Darauf geht Leonhardt ein und verdeutlich seine Argumentation.

Läuft da was schief? Rochus Leonhardt, Professor für Systematische Theologie in Leipzig, findet es unangemessen, dass die Kirchen so eindringlich fürs Impfen werben, denn die Wirklichkeit ist komplex.

Eine Einschränkung des Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit bräuchte triftigere Gründe, als sie bisher in der Debatte um eine mögliche Impfpflicht vorgebracht wurden. Deshalb bleibt der Leipziger Systematik- und Ethikprofessor Rochus Leonhardt bei seiner Ablehnung der Impfpflicht und erläutert dies in seiner Replik auf den Paderborner Professor für Praktische Theologie, Ingo Reuter, der Leonhardt an dieser Stelle kritisiert hatte.

Immer lauter wird die Forderung nach einer Impfpflicht gegen Covid-19. Sogenannte Impfverweigerer gelten vielen als unsozial und schlicht lästig beim Kampf gegen die Pandemie. Aber Vorsicht, warnt der Leipziger Systematik- und Ethikprofessor Rochus Leonhardt, denn es steht zu viel auf dem Spiel.

Der angekündigte Rücktritt des sächsischen Landesbischofs Carsten Rentzing erhitzt die Gemüter. Rochus Leonhardt, Professor für Systematische Theologie an der Universität Leipzig, findet die Petition, die kürzlich gegen Rentzing gestartet worden war, ist ein Unding und hofft, dass so etwas keine Schule macht.