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Polen führt im kommenden Jahr Kirchensteuer ein Polen führt im kommenden Jahr eine Kirchensteuer ein. Die Regierung einigte sich mit der römisch-katholischen Kirche in monatelangen Verhandlungen darauf, dass Mitglieder 0,5 Prozent der Einkommenssteuer an ihre Kirche abführen. Die Kirchensteuer soll den sogenannten Kirchenfonds ablösen, den das kommunistische Regime 1950 eingerichtet hatte, um die Kirchen für Enteignungen zu entschädigen. Die römisch-katholische Kirche hat sich bisher zu 80 Prozent aus Spenden finanziert. Die Neuregelung gilt auch für die evangelischen und orthodoxen Kirchen. Sie fühlen sich jedoch von den Verhandlungen zwischen der Regierung und den römisch-katholischen Bischöfen ausgegrenzt.