Die Sonderschulen abschaffen?

Ein Pro und Kontra zur Inklusion von Behinderten an der Regelschule
Foto: dpa/Jochen Lübke
Foto: dpa/Jochen Lübke

Die Behindertenpädagogik hat einen Paradigmenwechsel hinter und damit eine sehr schwere Aufgabe vor sich. Denn nicht mehr die Integration Behinderter ist das erklärte Ziel, sondern die Inklusion. Danach soll es künftig nicht mehr darum gehen, die Betroffenen an gesellschaftliche Notwendigkeiten soweit wie möglich anzupassen. Vielmehr habe die Gesellschaft die Aufgabe, sich auf die Bedürfnisse der Betroffenen einzustellen. Für die pädagogische Praxis bedeutet dies, dass künftig kein Kind mehr wegen einer Behinderung vom Besuch einer Regelschule ausgeschlossen werden darf. Im Umkehrschluss heißt dies das Ende der Sonder- und Förderschulen für Behinderte. Ist das der richtige Weg? Darüber streiten zwei Experten.

Für so viel Integration wie möglich und so viel Separation wie notwendig plädiert Rainer Winkel, Erziehungswissenschaftler und Gründer der J. A. Comenius-Stiftung für notleidende Kinder und Jugendliche.

mehr (nur für Abonnenten)

Pro Inklusion - für einen evangelischen Pädagogen gebe es da keine Alternative, sagt Friedrich Schweitzer, Professor für Praktische Theologie und Religionspädagogik an der Universität Tübingen Was dies jedoch für die pädagogische Praxis bedeute, müsse differenziert erörtert werden.

mehr (nur für Abonnenten)

Online Abonnement

Sie erhalten Zugang zur gesamten Website und zur kompletten Monatsausgabe als Web-App.

64,80 €

jährlich

Monatlich kündbar.

Einzelartikel

Sie erhalten Lesezugriff für diesen Artikel.

2,00 €

einmalig

Kein Abo.

Haben Sie bereits ein Online- oder Print-Abo?
* Ihre Kundennummer finden Sie auf Ihrer Rechnung. Ein einmaliges Freischalten reicht aus; Sie erhalten damit zukünftig automatisch Zugang zu allen Artikeln.

Ihre Meinung


Weitere Beiträge zu "Politik"