Das Wunder von Georgia

Was die schwarze und jüdische Bürgerrechtsbewegung in den USA wieder verbinden kann
Demonstration gegen die Wahlrechtsänderung in Atlanta/Georgia am 1. März 2021.
Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Robin Rayne
Demonstration gegen die Wahlrechtsänderung in Atlanta/Georgia am 1. März 2021.

Die Ku-Klux-Klan-Morde an den jüdischen Studenten Michael Schwerner und Andrew Goodman und dem schwarzen Aktivisten James Chaney im Juli 1964 stehen in der US-Geschichte bis heute für die tiefe Verbundenheit der schwarzen und jüdischen Bürgerrechtsbewegung. Später entfremdeten sich diese beiden Gruppen aber – und erst jetzt finden sie wieder zueinander. Das ist lehrreich, meint Arnd Henze.

Der 6. Januar 2021 wird gleich mit zwei Ereignissen in die Geschichte der USA eingehen – das eine als Tiefpunkt, das andere als Meilenstein der politischen Kultur des Landes.

Im kollektiven Gedächtnis werden sich wohl vor allem die Bilder vom Sturm auf den Kongress einbrennen: Ein weißer Mob überrennt die hilflosen Sicherheitskräfte und wütet in der „Kathedrale der Demokratie" Es ist eine krude Koalition aus Verschwörungsideologen, religiösen Fanatikern und Milizionären, aber auch Polizisten und Veteranen, angefeuert von einem Noch-Präsidenten, Donald Trump, der seine Wahlniederlage nicht wahrhaben will. Die anschließenden Ermittlungen zeigten, wie knapp das Land an diesem Tag an einem Blutbad unter Senatoren und Abgeordneten vorbei schrammte.

Der Kontrast zum zweiten historischen Moment an diesem Tag könnte nicht größer sein - es ist der hauchdünne Doppelsieg der Demokraten Raphael Warnock und Jon Ossoff für die beiden Senatssitze im Bundesstaat Georgia. Damit bekamen die Demokraten nicht nur die Mehrheit im US-Kongress. Es wurde auch erstmals in der US-Geschichte ein schwarzer Demokrat in den Senat gewählt. Vor allem aber: im traditionell konservativen, rassistisch und antisemitisch geprägten Süden setzten sich ein Schwarzer und ein jüdischer Bürgerrechtler gegen zwei Amtsinhaber durch, die im Wahlkampf alle Ressentiments der Vergangenheit zu mobilisieren versuchten. Ähnlich knapp hatte zuvor schon Joe Biden den Bundesstaat gegen Donald Trump gewonnen. Es kann kaum verwundern, dass die konservativen Eliten des Bundesstaates sofort zurückschlugen und das Wahlgesetz so änderten, dass es die ohnehin schon erheblichen Hürden für ärmere Minderheiten noch einmal drastisch erhöhte.

Spätestens an dieser Stelle führt der Blick zurück in die frühen Jahre der US-Bürgerrechtsbewegung, als der Kampf um das Wahlrecht ebenfalls ein zentrales Thema in den Südstaaten war. Die Ku-Klux-Klan-Morde an den beiden jüdischen Studenten Michael Schwerner und Andrew Goodman und dem schwarzen Aktivisten James Chaney im Juli 1964 stehen in der US-Bürgerrechtsgeschichte bis heute für die tiefe Verbundenheit der schwarzen und jüdischen Bürgerrechtsbewegung. Auch Martin Luther King hielt engen Kontakt zu jüdischen Menschenrechtlern und Organisationen. Ein Bündnis, das schon damals nicht selbstverständlich war, gab es doch in beiden Bevölkerungsgruppen auch tief verwurzelte wechselseitige Ressentiments.

Zugleich verband die Erfahrung vieler Juden, die in den 1930er Jahren aus Deutschland fliehen mussten, ebenso wie die gemeinsame Bedrohung durch Rassismus und Antisemitismus viele Synagogen und Schwarze Kirchengemeinden. Der 1990 verstorbene Oberrabbiner von San Francisco, Joseph Asher, erzählte mir kurz vor seinem Tod, wie intensiv beide Realitäten damals in seiner Gemeinde in North Carolina verbunden wurden - als zum Beispiel in vielen Orten schwarze Schüler am Betreten bisher weißer Schulen gehindert wurden: „Ich habe meinen damals sechsjährigen Sohn gesagt: Sieh genau hin, denn dein eigener Vater musste auf diese Weise in Deutschland zur Schule gehen - mit einem Unterschied: Hier in den USA kommt die Armee, um schwarze Kinder vor dem Mob zu schützen. Als ich zur Schule ging, beschützte mich niemand." Noch deutlicher beschrieb mir damals der frühere Polizeichef von Charleston in South Carolina die Erfahrung, als Schwarzer Jude im amerikanischen Süden aufzuwachsen: „Ich bin niemandem begegnet, der Schwarze hasste, ohne gleichzeitig Juden zu verachten."

Enorme Mobilisierung

Was auffällt: In diesen Schilderungen werden Antisemitismus und Rassismus ebenso wenig als konkurrierende Diskriminierungserfahrungen wahrgenommen wie Sklaverei und Shoa. Sie begründeten vielmehr eine Verbundenheit, die für die Bürgerrechtsbewegung in der frühen Phase ein enormes Mobilisierungspotenzial schaffte.

Doch ausgerechnet ihr größter Erfolg, das Bürgerrechtsgesetz von 1964, bedeutete eine Zäsur. Stand bis dahin die Überwindung rechtlicher Diskriminierungen im Zentrum, ging es nun um die praktische Umsetzung der Gleichstellung. Für die jüdische Bevölkerung erfüllte sich dabei zunehmend auch in den ärmeren Wohnvierteln von New York und New Jersey das Aufstiegsversprechen des amerikanischen Traumes. Für die Mehrzahl der Schwarzen blieb der 1968 von Präsident Johnson versprochene „Krieg gegen die Armut" dagegen wirkungslos. Die folgenden Jahrzehnte verstärkten eher die soziale Verelendung in den großen Städten.

Die größten Hoffnungen richteten sich bei all dem auf „Affirmative Action", also auf gezielte Förderprogramme, um Minderheiten den Zugang zu Universitäten und in bestimmte Berufe über Quoten zu ermöglichen. In der jüdischen Perspektive hatten „Quoten" allerdings eine ganz andere Bedeutung: als traditionelles antisemitisches Instrument, um Juden von den Spitzenunis und aus Führungspositionen fernzuhalten. Der Streit um die „Affirmative Action" wurde so zunehmend zum Spaltpilz zwischen den früheren Verbündeten: Schwarze Organisationen fühlten sich im Stich gelassen, jüdische Gruppen fanden sich im Ergebnis auf der Seite derer, die aus völlig anderen Gründen gegen „Affirmative Action" waren: nämlich als identitätspolitisches Beharren auf weißer Exklusivität.

Zur gleichen Zeit wie der Ruf nach Quoten entstand auch die „Black Power"-Bewegung und als Teil davon bekam die in weiten Teilen antisemitisch geprägte „Nation of Islam“ breiten Zulauf. „Black is beautiful" wurde dabei nicht nur der weißen Mehrheit, sondern auch den eigenen Organisationen als Gegenentwurf zur Integration in die Mehrheitsgesellschaft entgegengehalten. Viele Debatten - auch innerhalb der Bürgerrechtsbewegung - zeigen in ihrer aggressiven Schärfe erstaunliche Parallelen zur heutigen Kontroverse um Identitätspolitik.

Die „Black Power"-Bewegung hat viele weiße und vor allem jüdische Anhänger:innen der „Civil Rights Movement“ vor den Kopf gestoßen. Nur wenige konnten, wie Rabbi Joseph Asher, der Entwicklung auch gute Seiten abgewinnen: „Die ganze Wiederentdeckung jüdischer Identität in diesem Lande hat ihre Wurzeln in den Versuchen der Schwarzen, ihre Identität zurückzugewinnen. Sie haben diesen Gedanken zum ersten Mal mit Selbstvertrauen vertreten. Alle anderen Minderheiten in diesem Lande haben davon profitiert", bilanzierte er in unserem Gespräch kurz vor seinem Tod.

Martin Luther King hat diesen Gedanken in das berühmte Diktum gebracht, die USA seien kein Schmelztiegel, sondern eine Salatschüssel. Die Frage aber, wie in der Vielfalt selbstbewusster Identitäten sozialer Zusammenhalt als verändernde Kraft organisiert werden kann, war vor fünfzig Jahren nicht weniger dringlich als heute.

Thema Südafrika

Zum dritten großen Streitpunkt zwischen Schwarzen und Juden entwickelte sich das Thema Südafrika - und auch hier werden Parallelen zu heutigen Debatten sichtbar. Zwar waren sich beide gesellschaftliche Gruppen in ihrer Ablehnung der Apartheid einig. Schwarze Organisationen setzten aber zunehmend auf einen Boykott Südafrikas, ein Instrument, das auf jüdischer Seite mit schlimmen historischen Erfahrungen besetzt war.

Besonders brisant: Die Kampagnen gegen die Apartheid richteten sich in Teilen auch gegen Israel, das als ein Hauptwaffenlieferant der zunehmend isolierten Regierung in Pretoria kritisiert wurde. Jüdische Organisationen waren in ihrer Haltung deshalb zwischen ihrer Ablehnung der Apartheid und der Loyalität zu Israel hin- und hergerissen. Es macht die Sache nicht einfacher, dass der „Consumer Boycott" in der Geschichte sozialer Veränderungen in den USA ohnehin eine lange positive Tradition hat - vor allem die Landarbeiterbewegung in Kalifornien hätte ihren Kampf um bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen ohne dieses Instrument nie durchsetzen können.

Man wird manche Schärfen der Debatte um das Verhältnis von Postkolonialismus und Israel, aber auch um den oft unkritischen Umgang mit der gegen Israel gerichteten Bewegung BDS (Boycott, Divestment, Sanctions) nicht verstehen können, wenn man diese Vorgeschichte ausblendet - was pauschale Ablehnung Israels und die Gleichsetzung der israelischen Besatzungspolitik mit dem Apartheidsregime in Südafrika nicht rechtfertigen soll.

All diese Zusammenhänge machen deutlich, wie komplex und verwoben nicht nur das Verhältnis von Schwarzen und Juden in den USA  mit unerfüllten Hoffnungen bis hin zu enttäuschter Liebe ist, sondern wie sehr auch die Debatten um Postkolonialismus, Identitätspolitik, Rassismus und Antisemitismus von unterschiedlich erlebter Zeitgeschichte geprägt ist.

In genau dieser Gemengelage wuchsen der 1969 geborene Raphael Warnock und der 18 Jahre jüngere Jon Ossof auf. In den 1970er und 1980er Jahren bekamen sie vor allem die Entfremdung zwischen Schwarzen und Juden mit. Es war die Zeit, in der Jesse Jackson, einst enger Weggefährte von Martin Luther King und später demokratischer Präsidentschaftsbewerber, New York abfällig als „Hymietown", als „Judenstadt", beschimpfte. Noch schwerer wog, dass er sich damals nur zögerlich von dem Fanatiker Louis Farrakhan distanzierte, der das Judentum als „dreckige Religion" beschimpft und Hitler als Helden bezeichnet hatte. Umgekehrt tönte New Yorks jüdischer Bürgermeister Ed Koch, ein Jude müsse verrückt sein, wenn er für Jesse Jackson stimme - eine Äußerung, die weit über New York hinaus für Empörung sorgten.

Fatale Polarisierung

Die zunehmende Polarisierung war auch deshalb fatal, weil Amerikas Schwarze und Juden die beiden Wählergruppen bilden, die seit Jahrzehnten am verlässlichsten ihre Stimme für die Demokraten abgeben. Auch das beharrliche Werben der religiösen Rechten um jüdische Organisationen hat daran wenig geändert. Weder das Zündeln weißer Evangelikaler mit rassistischen Ressentiments noch die kritiklose Unterstützung Israels verfingen bisher.

Im Gegenteil: Schon lange vor Donald Trump suchten die einstigen Verbündeten aus der Bürgerrechtsbewegung wieder den Kontakt, um die entstandenen Gräben zu überwinden.

Und genau hier kommen Raphael Warnock und Jon Ossoff ins Spiel. Als Pfarrer an der Ebenezer Baptist Church in Atlanta hatte Warnocks Stimme schon seit langem landesweit Gewicht. Er sah sich in direkter Linie seines berühmten Vorgängers Martin Luther King und war deshalb auch regelmäßig mit jüdischen Organisationen im Austausch. Ossoff wiederum, der in einem gutbürgerlichen Vorort von Atlanta aufwuchs, engagierte sich schon als Schüler für den schwarzen Kongressabgeordneten John Lewis, eine Ikone der Bürgerrechtsbewegung. Nach dem Studium wurde er auf dessen Empfehlung Mitarbeiter von Hank Johnson, der ebenfalls zum „Black Caucus" im Repräsentantenhaus gehörte.

Ohne dieses wechselseitige Verständnis beider Kandidaten für die Lebenswelt des anderen wäre das „Wunder von Georgia" am 6. November wohl kaum erklärbar. Nur im Wissen um die Gemeinsamkeiten, aber auch um die Verletzungen auf beiden Seiten vermochten sie es, in einem der härtesten und bittersten Wahlkämpfe der US-Geschichte immer stärker als Einheit aufzutreten.

Versuche, einen Keil zwischen die beiden Bewerber und ihre jeweiligen Wählergruppen zu treiben, gab es jedenfalls viele. Dabei versuchte das republikanische Lager sogar beides: Einerseits griff die Wahlkampagne von Ossoffs Gegenkandidat David Perdue in die unterste Schublade des klassischen Antisemitismus, als sie in offiziellen Werbeanzeigen die Nase des jüdischen Bewerbers per Photoshop verlängerte. Andererseits versuchten die Republikaner, Warnock wegen kritischer Äußerungen zu Israel in die antisemitische Ecke zu stellen.

Als Angriffsfläche diente vor allem eine 2019 vom Nationalen Kirchenrat veröffentlichte Erklärung von schwarzen Kirchenvertretern aus den USA und Südafrika, die nach einer Reise in den Nahen Osten harte Kritik an der israelischen Politik geäußert hatten. Auch Warnock hatte an der Reise teilgenommen und die Erklärung mit unterzeichnet.

Wer die oben beschriebene Vorgeschichte der Anti-Apartheid-Bewegung und die heutigen Debatten um Postkolonialismus als Kontext versteht, wird ahnen, wie brisant ein solches Dokument ist. Man kann darin eine Reihe von Aussagen finden, in denen die israelische Seite zugespitzt und einseitig kritisiert wird. Man wird den Text aber auch als ein Bemühen um Mäßigung lesen können: So fordern die Kirchenführer zwar wirtschaftlichen Druck auf die israelische Seite, die Boykottkampagne BDS wird dagegen nicht explizit unterstützt. Anders als Warnock vorgeworfen wurde, wird Israel auch nicht als Apartheidstaat stigmatisiert. Vielmehr warnt die Erklärung davor, bei einem Verzicht auf eine Zweistaatenlösung und dem Festhalten am Selbstbild als jüdischer Staat drohe die Gefahr, dass sich Israel faktisch zu einem Apartheidstaat entwickeln könnte. Das ist eine auch in Israel ernsthaft diskutierte Sorge.

Wenn es ein „Wunder von Georgia" gab, dann war es die Entschlossenheit der in ihren Lebensgeschichten so unterschiedlichen Kandidaten, sich in solchen potenziell toxischen Fragen nicht auseinander dividieren zu lassen. Im Gegenteil: Ossoff unterstützte Warnock, als er in Online-Foren mit tausenden jüdischer Wähler:innen zu allen kritischen Fragen Stellung nahm. Zugleich sicherte Ossoff ihm die Akzeptanz in den weißen Vororten der großen Städte. Umgekehrt sorgte Warnock erfolgreich dafür, dass die maximale Mobilisierung unter den Schwarzen am Wahltag auch dem jüdischen Kandidaten zu Gute kommen würde.

Damit gelang ein Spagat, der Wahlkampfmanager schon lange herausfordert: auf der einen Seite durch „Micro Targeting" auf die spezifischen Besonderheiten diverser Wähler:innengruppen einzugehen, ohne auf der anderen Seite damit andere zu entfremden und die Mehrheitsfähigkeit zu gefährden. Man kann davon ausgehen, dass die beiden so ungleichen Kandidaten das Wählerpotenzial der Demokraten in dieser polarisierten Auseinandersetzung optimal ausgeschöpft haben. Schon die feinste Bruchlinie hätte deshalb das entscheidende halbe Prozent kosten können – mit dem Ergebnis, dass die beiden extrem rechten Bewerber:innen gewonnen und den Republikanern im Kongress die Mehrheit gesichert hätten.

Bei all dem gibt es eine erhebliche Asymmetrie: Unter Donald Trump hat sich das rechte Lager immer weiter radikalisiert und bildet inzwischen einen weitgehend homogenen Block der konservativen Weißen. Das progressive Lager besteht dagegen aus einer sehr zerbrechlichen Koalition diverser Minderheiten, die sich nicht allein über die Abwehr des Trumpismus definieren darf. Zu diesen Minderheiten gehören übrigens auch die moderaten weißen Protestanten.

Auch deshalb ist es so wichtig, die gemeinsamen historischen Erfahrungen von Schwarzen und Juden wieder als eine große fragile Erfolgsgeschichte zu erzählen. Der Wahlsieg von Warnock und Ossoff nimmt dieses Erbe der Bürgerrechtsbewegung auf. Ob der historische Wahlsieg in den Geschichtsbüchern am Ende nur eine Fußnote bleiben oder die Gewaltbilder vom Sturm auf das Kapitol irgendwann überstrahlen wird, hängt wesentlich davon ab, welche Lehren die progressiven Kräfte der Gesellschaft daraus ziehen werden. Wer eine Formel für die Balance zwischen Identitätspolitik und gesellschaftlichem Zusammenhalt sucht, sollte den erfolgreichen Wahlkampf von Warnock und Ossoff in Georgia jedenfalls genau studieren. Und das gilt nicht nur für die USA.

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Foto: Solveig Böhl

Arnd Henze

Arnd Henze ist WDR-Redakteur und Theologe. Er lebt in Köln. 2019 erschien sein Buch "Kann Kirche Demokratie?". Seit 2020 gehört Henze als berufenes Mitglied der Synode der EKD an.


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