Die sieben Tracks strotzen vor Spielfreude, es gibt Space-Jazz-Ausflüge und immer wieder Latin-Muster, vor allem Bossa. Insgesamt aber prägen 70er-Fusion und Soulfunk die Aufrisse der Stücke, die also groovy sind.
Pflichtlektüre, die erschüttert, ist dieses Buch schon seit 2010. Jetzt liegt es in sechster Auflage vor, die um ein gewichtiges Nachwort erweitert ist.
Was wie Wohlfühlmusik erscheint, erzeugt mit zunächst ebenso arglos wirkenden Texten eine Tiefe, die wie von selbst aus entspanntem Abhängen, trauter Zweisamkeit, Gedankenfluten und lässiger Traumhellsicht zu sprudeln scheint.
Sie textet als Mensch – offenherzig, eingängig, mit Alltag und Abgründen. Und die Zahl ihrer Fans wächst ständig, nicht zuletzt wegen des speziellen Ezra-Furman-Sounds.