„Dem System ist die Puste ausgegangen“

Gespräch mit dem Bildungsforscher Olaf Köller über veränderte Schülerschaft, klagende Lehrerverbände und die Chancen der KI für den Unterricht
Klassenzimmer
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zeitzeichen: Herr Professor Köller, die deutschen Schulen sind eine Dauerbaustelle. Warum bekommen wir die Probleme nicht in den Griff und schneiden in internationalen Vergleichen immer wieder schlecht ab?

OLAF KÖLLER: Ein Teil der Antwort ist: Die Schülerschaft hat sich verändert. Deutschland ist ein Zuwanderungsland, und das ist gut so. Aber die Arbeitsmigration und die zusätzliche Migration durch Flucht und Asyl stellen unser Bildungssystem vor große Aufgaben, die wir nicht immer erfolgreich bearbeiten. Wir haben es zum Beispiel nicht geschafft, die Zuwanderer aus der Türkei so zu integrieren, dass ihre Kinder im Schnitt die gleichen schulischen Leistungen zeigen wie deutsche Kinder. Das liegt auch an Sprachproblemen, aber nicht nur. 

Woran noch?

OLAF KÖLLER: Sie sind häufig sozial und kulturell benachteiligt und mit Blick auf die Schule häufiger auf sich alleine gestellt. Auch bei den Kindern ohne Migrationshintergrund hat der Anteil an benachteiligten Kindern zugenommen. Und dann kam noch die Inklusion von Kindern mit sonderpädagogischem Förder­bedarf in die Regelschulen hinzu. Wir haben eine UN-Vorgabe umgesetzt, ohne wirklich das nötige Personal dafür bereitzustellen. Im Gegenteil, der Mangel an Fachkräften, zudem auch noch in Mathematik und Naturwissenschaften, hat in den vergangenen Jahren auch nochmal zugenommen. Insgesamt muss man feststellen: Dem System ist in der Förderung der besonders be­nachteiligten Gruppen die Puste ausgegangen.

Das heißt, wir waren schon mal besser, auch in diesem Punkt?

OLAF KÖLLER: Nach PISA 2000 und den damit verbundenen er­nüchternden Ergebnissen im internationalen Vergleich wurden ja viele Programme aufgelegt, unter anderem Sprach­förderprogramme in den Kitas oder das SINUS-Programm zur Ver­besserung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts. Nicht alle Maßnahmen nach PISA 2000 haben zu besseren Leistungen geführt, wie etwa die flächendeckende Einführung von Ganztagsschulen. Wir hätten also nach 2010 eigentlich nachlegen müssen, zumal noch mehr benachteiligte Kinder ins System kamen. Das Gegenteil war der Fall. Und das ist ein Grund dafür, dass die Schüler und Schülerinnen seit zehn Jahren ins­gesamt leistungsschwächer werden.

Ist eines der Grundprobleme nicht auch, dass Bildung in Deutschland föderal organisiert ist und jedes Bundesland machen kann, was es will?

OLAF KÖLLER: Der Föderalismus an sich ist nicht das Problem. Es kommt darauf an, wie gut sich die Länder über die Kulturministerkonferenz ko­ordinieren und inwieweit sie bereit sind, gesamtstaatliche Verantwortung zu übernehmen. Das war zum Beispiel nach PISA 2000 der Fall, da wurde viel Gemeinsames entwickelt. In den vergangenen Jahren ist der Gedanke der gesamtstaatlichen Verantwortung in den Ländern aber zunehmend verloren gegangen. Und das verbessert die Lage nicht.

Gab es denn gar keine Fortschritte?

OLAF KÖLLER: Doch, wir wissen mittlerweile viel mehr darüber, wie wir schwache Schüler:innen fördern können. Man muss es aber auch tun. Zwei Beispiele: Wir wissen um die hohe Bedeutung der Leseflüssigkeit für das Leseverstehen. Wer nicht flüssig lesen kann, kann keinen Text verstehen. Man muss beispielsweise laut vorlesen üben. Aber das gilt in vielen Sekundar- und Mittelschulen ohne Oberstufe als unsexy. Und dass Kitas für die Sprachförderung gerade von Kindern mit Migrationsförderung eine bedeutende Rolle spielen, wissen wir schon lange. Aber viele Kitas wollen die Aufgabe der Schulvor­bereitung nicht annehmen, weil die Kinder ja angeblich in der Grundschule noch früh genug traumatisiert würden.

Sie haben vor gut einem Jahr als Co-Vorsitzender der wissen­schaftlichen Kommission, die die Kultusministerkonferenz berät, für Aufsehen gesorgt, weil sie unpopuläre Vorschläge gegen den Lehrermangel gemacht haben. Weniger Teilzeit, größere Klassen. Die Lehrkräfte waren nicht begeistert, die Kritik war groß. Gab es auch positive Reaktionen?

OLAF KÖLLER: Nicht von den Verbänden, die Lehrer:innen vertreten, das ist aber auch keine Überraschung. Es gab aber positive Reaktionen aus der Bildungspolitik. Denn den Bundesländern steht das Wasser bei diesem Thema ja bis zum Hals. Und Hessen beispielsweise hat an das Lehrpersonal, das in Teilzeit arbeitet, appelliert, das Stundenbudget wieder freiwillig zu erhöhen. Aber viele der Schläge, die wir eingesteckt haben, kamen daher, dass die Vorschläge, die wir weiter hinten in dem Papier gemacht haben, zu wenig zur Kenntnis genommen wurden. 

Denn Ihnen ist schon bewusst, dass viele Lehrer und Lehrerinnen stets an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit arbeiten und deshalb auf Teilzeitstellen reduzieren?

OLAF KÖLLER: Eben deshalb kann eine zeitlich befristete Erhöhung der Stundenzahlen nur funktionieren, wenn das Lehrpersonal an anderen Stellen entlastet wird, etwa bei der Organisation von Klassenfahrten. Und natürlich sollen die, die zu Hause kleine Kinder haben oder vor anderen familiären Herausforderungen stehen, weiter in Teilzeit arbeiten können. Aber es sollte eben gut begründet sein. Und allen Kritiker:innen stelle ich die Frage: Was ist die Alternative, um den Mangel an Fachkräften, der uns in der Sekundarstufe gewiss noch zehn Jahre bevorsteht, zu beheben? Wo bekommen wir die qualifizierten Lehrer:innen denn her? Diese Frage hat mir bislang noch niemand beantworten können.

Aber ist die Organisation von Klassenfahrten das Problem? Wer mit Lehrerinnen und Lehrern spricht, hört doch vor allem von riesigen Problemen im Sozialverhalten der Jugendlichen. Ein normaler Unterricht ist da oft nicht möglich, der Lehrer wird zum Sozialarbeiter. 

OLAF KÖLLER: Das ist ohne Frage ein Problem vor allem an Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe, wo der Anteil der benachteiligten Kinder sehr hoch ist. Da herrscht viel Frust in den Familien, gerade bei den Jungs gelten Rollen­ideale, in denen „cool“ sein wichtiger ist als gute Noten. Das ist sicherlich eine große Aufgabe, aber eben vor allem für Sozialarbeiter und Psychologen. Und auch davon muss das Lehrpersonal entlastet werden, etwa durch mehr Sozialarbeit an den Schulen. 

Aber solange wir die nicht haben, bleibt die Arbeit als Lehrer oder Lehrerin ein Knochenjob. Es droht frühzeitig der Burn-out. Nur die wenigsten halten doch bis zur Pensionsgrenze durch.

OLAF KÖLLER: Das stimmt, etwa 90 Prozent der Lehrkräfte gehen vor Erreichen des Rentenalters in den Ruhestand. Doch dieser Effekt ist kein neuer, den beobachten wir schon seit vielen Jahren. Und die Frage ist, ob das wirklich nur mit zunehmendem Erschöpfungszustand zu tun hat oder nicht auch mit attraktiv hohen Ruhegeldern der Beamten. Nicht alle Schulen sind ja Brennpunktschulen. Wir haben einen Rückgang der vorzeitigen Pensionierungen gesehen, als vor einigen Jahren die Regelungen verschärft wurden und man seitdem bei vorzeitigem Ausstieg deutliche Abschläge hinnehmen muss. Doch die Pensionsregelung ist im Vergleich zu anderen Branchen und zu Angestellten immer noch sehr attraktiv. Wer 40 Jahre im Dienst war, geht mit 71 Prozent des letzten Gehaltes in den Ruhestand. So mancher Oberstudienrat kann im Alter von 64 Jahren mit 4500 Euro im Monat in den Ruhestand gehen, da kommt es auf das eine Jahr mehr nicht an.

Sie meinen, die Lehrer:innen klagen zu viel?

OLAF KÖLLER: Zumindest die Verbände, die sie vertreten. Ja, die Arbeit als Lehrer oder Lehrerin ist anstrengend, anstrengender als so manch anderer Job. Aber wir müssen auch eine Selffullfilling Prophecy verhindern. Wenn ein ganzer Berufsstand, oder dessen Vertretung, darüber klagt, wie schwer ihre Arbeit ist, steigt die Chance, dass alle der Meinung sind, dass sie es schwer haben. Wir haben 700 000 Lehrkräfte in Deutschland, etwa 80 Prozent von denen fühlen sich bei aller Belastung im Job recht wohl. Aber die Minderheit, die oft auch zurecht über zu schlechte Bedingungen klagt, findet halt mehr Interesse in der Öffentlichkeit.

Wie lösen wir den Lehrkräftemangel denn langfristig?

OLAF KÖLLER: Langfristig wird es schon aus demografischen Gründen besser. Die Geburtszahlen in Deutschland sinken seit 2023, so dass sich die Lage an den Grundschulen in wenigen Jahren entspannen wird. Wir werden dann sogar einen Überschuss an Lehrkräften dort haben, weil wir jetzt so viele ausgebildet haben. In der Sekundarstufe sieht das anders aus, dort werden die großen Kohorten ja noch länger beschult werden, gleichzeitig werden viele Lehrer:innen in Westdeutschland aus den geburtenstarken Jahrgängen in den Ruhestand gehen. Das Dritte ist: Die Zahl der Studienanfänger:innen in den kommenden zehn Jahren bleibt niedrig. Das ist demografisch eine ziemlich spannende Situation, die uns noch zehn bis fünfzehn Jahre beschäftigen wird. Aber dann ist der Spuk vorbei.

Wir können den jungen Leuten in der Schule heute also nicht mehr empfehlen, auf Lehramt zu studieren?

OLAF KÖLLER: Wenn, dann sollten sie sich für die Sekundarstufe ausbilden lassen. Und Mangelfächer studieren. Meine Prognose ist: Sie werden bis ins 22. Jahrhundert hinein immer eine Stelle bekommen, wenn sie Mathe und Physik oder Informatik studieren. Aber ich würde mir gut überlegen, ob ich in fünf Jahren noch ein Studium zur Gymnasiallehrkraft in Deutsch und Geschichte oder Biologie beginnen würde.

Gerade in den MINT-Fächern, also Mathematik und Naturwissenschaften, sind deutsche Schüler:innen ja der letzten PISA-Studie zufolge nochmals schlechter geworden als der Durchschnitt der OECD-Länder. Vor dem Hintergrund aller Krisen, die gerade auch junge Menschen derzeit bewältigen müssen: Durchschnitt reicht nicht? Müssen wir immer besser sein als die anderen?

OLAF KÖLLER: Na ja, der OECD-Durchschnitt ist ja auch in den vergangenen Jahren stetig gesunken. Und der Trend zeigt, dass es in Deutschland seit 2018 stärker bergab ging als in anderen Ländern. Das sollte uns schon zu denken geben. Wir müssen uns andere Fragen stellen. Warum zum Beispiel hat die Pandemie bei uns stärkere Folgen hinterlassen als in anderen Ländern? Wieso ist die Integration der 2015 nach Deutschland Geflüchteten noch nicht gut gelungen? Sechs von zehn dieser Kinder und Jugendlichen gehören noch immer zur PISA-Risikogruppe. Und warum sind die Leistungen in Mathe und den Naturwissenschaften in den Gymnasien so dramatisch gesunken? Für die Leistungen, für die es heute in diesen Fächern eine Zwei gibt, hätte es vor zehn bis fünfzehn Jahren eine Vier gegeben.

Welche Gründe könnte das haben?

OLAF KÖLLER: Es liegt auch an der Qualität des Unterrichts. Die besten Daten haben wir für den Mathematikunterricht, und da stellen wir fest, dass dieser sich seit rund 20 Jahren eigentlich nicht verändert hat. Die Schülerschaft hingegen schon, ihr Leben ist von Social Media und Digitalisierung bestimmt, gleichzeitig hinterfragt sie Leistungsansprüche stärker als frühere Generationen. Zudem gab es natürlich einen starken Corona-Effekt. Und drittens kümmern wir uns zu wenig um die schwachen und benachteiligten Schüler:innen.

Wie gut ein Kind in der Schule ist, hängt in Deutschland weiterhin und zum Teil noch stärker als früher von seiner Herkunftsfamilie ab. Ich selber habe von den Bildungsprogrammen der 1960er-Jahre profitiert, die gerade auch Arbeiterkinder an die Universitäten bringen wollten. Warum haben diese auf Dauer nicht getragen?

OLAF KÖLLER: Sie haben ja getragen. Auch ich war der Erste aus unserer Familie, der aufs Gymnasium durfte. Und viele andere junge Menschen auch, so dass statt zehn Prozent eines Jahrganges in den 1950er-Jahren heute rund 40 Prozent aufs Gymnasium gehen. Wer gute Noten in der Grundschule hat, geht aufs Gymnasium, wer nur Vieren auf dem Zeugnis hat, nicht. Da spielt der Beruf der Eltern keine Rolle mehr, insofern geht es gerechter zu. Aber bei den Wackelkandidaten mit eher mittleren Noten in einem oder mehreren Hauptfächern ist das anders. Wackelkandidat:innen aus einer Professor*innenfamilie werden eher auf einem Gymnasium angemeldet. Eltern ohne akademischen Abschluss entscheiden sich in solchen Fällen eher für eine Gemeinschaftsschule. 

Bund und Länder haben nun das Startchancen-Programm gestartet. Rund 20 Milliarden Euro sollen innerhalb von zehn Jahren in Schulen mit einem hohen Anteil benachteiligter Schüler:innen fließen. Wird das für mehr Bildungsgerechtigkeit sorgen?

OLAF KÖLLER: Wenn man flächendeckend etwas bewegen will, müsste man etwa zehnmal so viel Geld in die Hand nehmen. Viele von den Schulen, die nun gefördert werden, sind ja bereits in speziellen Programmen der Bundesländer, sie werden nun in das Startchancen-Programm überführt, und das hilft ihnen natürlich. Aber den Bildungspolitiker:innen in den Ländern muss klar sein, dass viele Schulen leer ausgehen, die auch unterstützt werden müssten. Man darf die Hände nicht in den Schoß legen, weil es jetzt dieses neue Programm gibt.

Eines Ihrer Forschungsgebiete ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Unterricht. Inwiefern kann KI helfen, die Probleme an unseren Schulen zu lösen?

OLAF KÖLLER: Sie hilft beim Monitoring der Schüler:innen, wenn sie auf ihren digitalen Geräten Aufgaben lösen müssen. Eine KI kann sehr genau verfolgen, was ein Schüler oder eine Schülerin mit der Tastatur macht und mit der Maus, sie stellt sehr schnell fest, ob er oder sie auf dem Holzweg ist, und kann Rückmeldungen und Anregungen geben. Und sie kann der Lehrkraft frühzeitig Hinweise geben, schon während der Stillarbeit mal zu dem einen oder der anderen zu gehen und zu unterstützen. Die Schüler:innen können bei jedem Text, den sie schreiben, detaillierte Ver­besserungsvorschläge bekommen, und nicht nur bei Klassenarbeiten oder wenn sie beim Vortragen der Haus­aufgaben an die Reihe kommen.

Sie können sich den Text allerdings auch gleich von der KI schreiben lassen und lernen dann sehr viel weniger als vorher.

OLAF KÖLLER: Nicht unbedingt. Es wird weiterhin wichtig sein, Schüler:innen beizubringen, was einen guten Text ausmacht. Er muss ja so geschrieben sein, dass der Adressat, den ich mir als Autor vorstelle, ihn versteht, ohne Rückfragen stellen zu können. Das müssen Schüler:innen künftig auch bei den Texten überprüfen, die sie sich von ChatGPT schreiben lassen. Diese Fähigkeit brauchen sie also weiterhin, und Schreiben und Lesen müssen sie auch weiterhin lernen. Aber sie können zudem nun Texte wirklich redigieren lernen, was bei handschriftlichen Texten ja nur schwer möglich ist. Dazu müssen sie eine Vorstellung im Kopf haben, was dieser Text leisten soll. Lehrer:innen können ChatGPT übrigens hervorragend zur Unterrichtsvorbereitung nutzen, etwa um Texte aus Schulbüchern zu vereinfachen. Denn die sind oft zu kompliziert. 

Aber stimmt denn dann unser Bildungskanon noch? Es kommen ja viele neue Anforderungen hinzu. Nicht nur Lesen und Schreiben, sondern auch Prompten – also der KI gut strukturierte Anweisungen geben – und die Ergebnisse dann auch nach festgelegten Kriterien überprüfen. 

OLAF KÖLLER: Der Kanon muss auf jeden Fall erweitert werden, so wie es die OECD ja mit ihren vier Ks vor­geschlagen hat: Kommunikation, Kritisches Denken, Kollaboration, Kreativität – das sind sicher entscheidende Fähigkeiten für das 21. Jahr­hundert. Aber es kommt darauf, diese in die bestehenden Fächer zu integrieren. Der Fächerkanon selbst wird nicht verschwinden, schon deswegen nicht, weil er sich ja an der Universität fortsetzt. Und es werden weiterhin Menschen sein, die diese Fächer unterrichten. Sie werden die KI als Tool nutzen, aber nicht durch sie ersetzt werden können. 

 

Das Gespräch führte Stephan Kosch am 11. Juli 2024 per Videokonferenz.

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Olaf Köller

Olaf Köller ist Direktor der Abteilung Erziehungswissenschaft am IPN, dem Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften in Kiel und gleichzeitig Professor für Empirische Bildungsforschung an der dortigen Christian-Albrechts-Universität. 

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Stephan Kosch

Stephan Kosch ist Redakteur der "zeitzeichen" und beobachtet intensiv alle Themen des nachhaltigen Wirtschaftens. Zudem ist er zuständig für den Online-Auftritt und die Social-Media-Angebote von "zeitzeichen". 


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