Schwerpunkt März 2024

Demut

Warum sie uns fordert und schützt

Demut ist ein Begriff, der sehr unterschiedlich zu deuten ist: Er spielt im Christentum wie in fast allen Religionen eine zentrale Rolle. Im Christentum ist Demut sowohl mit einer besonderen Haltung, als auch mit dem Wissen um die Grenzen und die Beschränktheit des Menschen verbunden. Was macht das Wesen der Demut aus? Wie lässt es sich beschreiben? Eine lohnende Frage – gerade in unserer  Zeit, wo Demut offenbar wieder besonders wichtig genommen wird. (Bild: Michel Biot: L'Homme devant l'infini,1976 / Foto: akg)

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Drei NASA-Teleskope helfen den Astronomen, mehr über das supermassereiche Schwarze Loch in der Milchstraße zu erfahren, das auf dem neuesten bemerkenswerten Bild des Event Horizon Telescope (EHT) zu sehen ist.
Foto: picture alliance/abaca
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„Wir sind geliebte Krümelchen im All“

Ein Gespräch mit dem Astrophysiker Heino Falcke über Demut angesichts der Größe des Weltalls, den nötigen Wagemut, seinen Glauben und das Jenseits in den Schwarzen Löchern
„Der Eindruck der Endlosigkeit und Unbeweglichkeit der Wüste lässt die eigene Lebendigkeit zur Bedeutungslosigkeit schwinden: Demut vor der Gewalt der Natur.“ Unser Foto zeigt die Namib Wüste Namibias.
Foto: dpa
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Zwischen Missverständnis und Missbrauch

In der jüdisch-christlichen Tradition lassen sich verschiedene theologische Traditionsstränge zum Verständnis und zur Einübung von Demut verfolgen. Einen Blick auf diesen theologischen Schlüsselbegriff wirft Eckhard Zemmrich, promovierter Systematiker und Privatdozent an der Humboldt-Universität zu Berlin.
„Der Demütige bekennt sich bereitwillig zu seiner Machtlosigkeit, Begrenztheit und Abhängigkeit.“
Foto: Hans-Jürgen Krackher
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„Es geht ein Übergroßes vor“

Menschen machen in ihrem Leben besondere Erfahrungen, die ihr Gewissen nachhaltig beeinflussen. Diese wirken sich langfristig auf ihre Selbstverortung aus und begründen ein demütiges Verhalten. Diese These vertritt Jonas Puchta, Philosoph an der Universität Rostock. Er umreißt ein philosophisch motiviertes Konzept von Demut.
Tradition in Bewegung: Luther und Katharina von Bora, scheinbar in Stein gehauen, als Walking Act.
Foto: epd-bild/Friedrich Stark
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Veränderung benötigt Demut

In der Evangelischen Kirche wird mit Demut eher nichts Gutes verbunden, nichts, was für die Zukunft hilfreich sein könnte. Dabei bräuchte es in diesen Zeiten eine Führung mit Demut: nicht ducken, sondern kraftvoll Verantwortung übernehmen, meint Ellen Ueberschär, Vorstandsvorsitzende der Stephanus-Stiftung Berlin.
Symbolbild
Foto: epd
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Was mich Demut lehrt

Fünf Prominente geben Auskunft über die Demutsmomente in ihrem Leben und was sie daraus gelernt haben.