Bei der globalen Debatte um den kamerunischen Politikwissenschaftler Achille Mbembe und den Antisemitismusbeauftragen der Bundesregierung, Felix Klein, überlappen sich zwei der wichtigsten Narrative der Gegenwart: der Holocaust und der Kolonialismus. Das macht die Diskussion so hart – könnte aber auch zu wichtigen neuen Erkenntnissen führen, meint die Theologin und Co-Vorsitzende der Heinrich-Böll-Stiftung, Ellen Ueberschär.