Texte in „Leichter Sprache“ sollen vor allem die Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung fördern. Auch in der religiösen Kommunikation hat das Konzept an Bedeutung gewonnen. Doch gerade hier werde die Teilhabe nicht nur durch leichtere sprachliche Formen erreicht. Sie gelinge vielmehr durch Formeln und Bilder, die dem mythischen Charakter religiöser Sprache vertrauen, meint Bettina M. Bock, Juniorprofessorin am Institut für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Köln.