Als Dietrich Bonhoeffer 1930 zu einem Studienjahr in die USA aufbrach, gab es die „Black Theology“ in der heute bekannten Form nicht. Aber es gab die Harlem Renaissance, eine künstlerische Bewegung, in der sich Schwarze Menschen neu und selbstbewusster definierten – auch in religiösen Zusammenhängen. Die Begegnung mit dieser Bewegung sei ein Schlüssel zu Bonhoeffers theologischer Entwicklung, meint die Theologiestudentin Sarah Ntondele. Ihre Arbeit zum Thema wurde mit dem Hansepreis des Evangelischen Bundes der Nordkirche ausgezeichnet.