Zunächst gab es in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg nur vereinzelt Versuche der Aussöhnung mit den Opfern und ehemaligen Feinden. Aus diesem zögerlichen Beginn formte sich dann das Streben nach Versöhnung als wesentlicher Charakter deutscher Politik und Staatsräson, schreibt der Berliner Historiker Arnd Bauerkämper.