In diesem Jahr steht in unserem Land und in Europa eine Reihe von Wahlen an. Politische Richtungsentscheidungen werden getroffen, die den Weg in die Zukunft unserer Gesellschaft weisen.
Im Zuge ihrer Wiederkehr ist die Demut heute zu einer säkularen Tugend geworden. Die gottesfürchtige Haltung, die in den biblischen Schriften die Demut kennzeichnet, ist nicht mehr im Blick.
Passion meint nicht nur Schmerz und Weh, es meint die Erregung in Freud oder Leid, in Jubel oder Schmerz. Es meint Reggae und Requiem, Boogie und Blues, Wacken und Woodstock.
Wo Verständnis, ja Respekt wachsen, da wächst auch die Kraft, von der dieses Heft handelt. Die Humanität und Frieden ermöglichende Kraft der Versöhnung.
Wir leben alle in Beziehungen zu Menschen, ob eigene Kinder oder Enkelkinder oder andere, die erst in einigen Jahrzehnten in der Mitte ihres Lebens stehen. So bekommen die abstrakten Zahlen und Prognosen der Klimawissenschaftler*innen ein Gesicht.
In Sachen Mitgliedschaft muss die Kirche von anderen lernen. Wenn sie nicht weiter ausbluten soll, sind radikale Veränderungen am Selbstverständnis und am Service notwendig.
Schauen wir auf die vergangenen 300 Jahre. Dieser Zeitraum gleicht einem intensiven Erprobungsraum für den Versuch, Diskriminierung zu beenden oder zu mildern. Hat es irgendwo geklappt?
Wir leben in der Zeit der Dauerkrise. Große, existenzbedrohende Krisen wechseln sich ununterbrochen ab. Die Alternative zum naiven Optimismus ist aber nicht die Lähmung vor Angst.