Rein, raus, gepresst und befreit werden - im Atem steckt göttliche Gnade und theologische Weisheit. Das gilt für viele Religionen. Und für Goethe sowieso.
Gehört der scharfe Gegensatz zum Judentum zur DNA des Christentums? Falls es so wäre, dann hätte Letzteres einen Geburtsfehler, der sich kaum beheben ließe.
Es gab „keine Kluft zwischen dem, was er predigte, und dem, was er tat“. So zeichnet Michael A. Meyer in seiner Biografie den großen jüdischen Gelehrten.
Die Säkularisierung schreitet fort. Andererseits wächst in den akademischen Lehr- und Lernstätten eine gewisse Neugier darauf, was denn das „Orchideen-Fach“ Theologie zu bieten habe.
Vor genau einer Woche hielt Bundesaußenministerin Annalena Baerbock eine vielbeachtete Rede vor der Generalversammlung der UNO in New York. Der Kieler Philosophieprofessor Konrad Ott und die Greifswalder Theologin und Religionsphilosophin Veronika Surau-Ott haben die denkwürdige Rede unter ikonographischen Gesichtspunkten analysiert. Ein besonderer Beitrag zum Internationalen Frauentag 2022.