Theologie

Auf unseren aktuellen Schwerpunkt zur Frage, ob die „Black Theology“ auch in Deutschland eine größere Rolle spielen sollte, reagiert der Zürcher Ethiker und Theologe Johannes Fischer mit einer ausführlichen Stellungnahme. Er sieht wichtige Impulse in der Befreiungstheologie Schwarzer Christ:innen in den USA, warnt aber vor einem universellen Geltungsanspruch.

Von berührenden Erlebnissen kann Katharina Scholl erneut nach einer großen Taufaktion berichten. Aber noch scheinen die Verantwortlichen das Potenzial für die Kirche der Zukunft noch nicht zu sehen, das in solchen neuen Formen von Kasualhandlungen steckt, Es steht zu wenig Geld und Arbeitskraft für solche Aktionen bereit. Dabei sei es Zeit für einen Paradigmenwechsel, meint unsere Online-Kolumnistin.

Diskutieren Sie mit unseren Schwerpunktautor:innen!Am kommenden Dienstag, den 22.Oktober, um 18 Uhr öffnet unser digitaler Salon seine virtuellen Türen exklusiv für Online- und Print-Abonnent:innen. Zu Gast sind Nathalie Eleyth, Max Tretter und Quinton Ceasar.

Die Bibel ist mit Blick auf die ethische Bewertung von Schwangerschaftsabbrüchen nicht eindeutig, meint Eske Wollrad. Die Geschäftsführerin des Evangelischen Zentrums Frauen und Männer in Hannover sieht daher die Gewissensfreiheit und das Selbstbestimmungsrecht Schwangerer als entscheidend an. Sie plädiert daher für eine Streichung des §218 aus dem Strafrecht und sieht auch den Beratungszwang kritisch.

Wenn es um Engel geht, kann Gott sich nicht nur mit einer Eselin behelfen, sondern auch mit einem waschechten Berliner Autofahrer, der einfach nur am Sonntag nach Hause will. Das hat unserer Online-Kolumnist Christoph Markschies in höchster (Zeit-)Not selbst erlebt.

Wer eine Schwangerschaft abbrechen will, muss derzeit verpflichtend eine Beratungsstelle aufsuchen. Welche Folgen hat das für die betroffenen Frauen, aber auch für die Beratung? Das ist eine der Fragen, der sich die Theologieprofessorin Maren Bienert im folgenden Beitrag unserer Artikelreihe von evangelischen Frauen zur geplanten Reform des Abtreibungsrechts widmet.

In unserer Reihe mit Beiträgen von evangelischen Frauen zur Debatte um die Reform des Abtreibungsrechts erläutert Friederike Goedicke, Referentin im Team Generationen und Geschlechter in der hannoverschen Landeskirche, warum sich auch von der Kirche mehr Verletzlichkeit und Sprechfähigkeit bei diesem Thema wünscht.

Im zweiten Text unserer Artikelreihe von evangelischen Frauen zur Debatte um eine mögliche gesetzliche Neuregelung von Schwangerschaftsabbrüchen beschreibt Friederike Spengler, Regionalbischöfin in Erfurt, ihre auch stark von persönlichen Erfahrungen in der DDR geprägte Position zum Thema.

Die ethische Debatte um eine gesetzliche Neuregelung des Schwangerschaftsabbruches ist oft von Männern dominiert. „zeitzeichen“ will die Diskussion durch Beiträge von evangelischen Frauen bereichern, die vor dem Hintergrund ihrer beruflichen und persönlichen Erfahrungen entstanden. Den Anfang macht die Diplom-Psychologin Britta Köppen.

Wie wird eine Religion dynamisch? Wenn sie den Twist vom Besonderen zur Universalität schafft. Vom konkreten Mitgefühl zur universalen Brüderlichkeit. Der Protestantismus muss endlich konsequent den "emotional turn" umsetzen.

Die „Black Power“-Bewegung in den USA der 1960er-Jahre prägte auch den Theologen James H. Cone, der nach Verbindungslinien zur Theologie suchte. Er gilt als Begründer der Black Theology. Max Tretter, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie (Ethik) der Universität Erlangen-Nürnberg, skizziert seinen Ansatz.