Schwerpunkt März 2025

Demenz

Wir alle sind gefordert

Allein in Deutschland leidet rund jeder Zehnte der über 65-Jährigen an einer demenziellen Erkrankung. Eine Demenz kann in jeder Altersgruppe auftreten, vorwiegend betrifft es jedoch Menschen im höheren Alter. Zwar ist das Thema in der Öffentlichkeit angekommen, aber wir wissen wenig über die Erkrankung. Dabei ist es wichtig, Menschen mit Demenz Teilhabe zu ermöglichen, so lange sie es denn wollen. (Foto: Desideria Preis für Fotografie 2024/Anne Barth)

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Eine tiefe Freundschaft verband den Fotografen Dimitrij Rudmann und Axel. Trotz dessen fortschreitender Demenz blieb ihre Freundschaft stark und intensivierte sich in den Jahren vor Axels Tod.
Foto: Desideria Preis für Fotografie 2024/Dimitrij Rudmann
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„Seltsam, die Dinge“

Wenn Menschen mit Demenz und ohne Demenz einander begegnen, stoßen sie auf einen Riss zwischen ihnen, der durch nichts geheilt und aus der Welt geschafft werden kann. Heilsam wäre es trotzdem, wenn wir uns eingestehen könnten, dass das Andere in der Demenz unter uns einen Platz haben darf, meint Arne Manzeschke, Professor für Ethik und Anthropologie an der Evangelischen Hochschule Nürnberg.
Die Fotografin Evelyn Werner hat Sarah und ihre Familie in einem Kinderpalliativ- und Intensivpflegedienst kennengelernt.
Foto: Desideria Preis für Fotografie 2024/Evelyn Werner
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Als Gemeinschaft begleiten

Die steigenden demenziellen Erkrankungen fordern auch die Arbeit in Kirchengemeinden heraus. Lena-Katharina Schedukat, Pastorin in der Kompass-Kirchengemeinde westlich der Kieler Förde, hat über das Thema promoviert.
Sie fordert, sich auf die Wirklichkeit von Menschen mit Demenz einzulassen und in Beziehung zu treten.
Der Dämon im Schlafzimmer hat es längst schon bemerkt, in letzter Zeit bewege ich mich vorsichtiger. Vielleicht auch furchtsamer? Auch wegen einem anderen Umstand. Eben war ein Gedanke noch da, gleich danach nur noch Leere. Dafür Argwohn. Wann passiert es das nächste Mal? Wie kann ich so den Fürchtemann an seine Beteuerungen erinnern? Ja, meine Vergesslichkeit bereitet mir Sorgen. Darüber werde ich nicht zornig, meist aber stiller, abwartender, gebremster.“ In ihrem Projekt „Mein Baum der Erkenntni
Foto: Desideria Preis für Fotografie 2024/Brigitte Tast
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Wenn es die Eltern erwischt

Sieben Jahre lang hat Matthias Lohenner seine Eltern in ihrer demenziellen Erkrankung begleitet. Der Berliner Superintendent gibt einen Einblick in seinen Versuch zu verstehen, in zwei Welten und in endgültiges Loslassen.
Johanna Luther als Geriatrie-Clownin Nana Rose. Die Handpuppe hat sie mit im Gepäck.
Foto: Johanna Luther
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„Dann wird alles sehr ehrlich“

Ein Clown lebt im Hier und Jetzt – und ein Mensch mit Demenz auch. Vielleicht liegt es daran, dass sich beide viel zu geben haben, wenn sie sich begegnen, meint Geri-Clownin Johanna Luther.
Axel schaut auf die Alpenlandschaft aus einem Zimmer in Innsbruck.
Foto: Desideria Preis für Fotografie 2024/Dimitrij Rudmann
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Mit der Diagnose Frieden finden

Gespräch mit dem Demenzexperten Klaus Fließbach über die Diagnose, unterschiedliche demenzielle Formen, Risikofaktoren und neue Medikamente.