Den gesamten Zyklus zeichnet eine unmittelbare, sehnsuchtsvolle Innigkeit aus, die Raphael Höhn mit feinem Gespür für die Finessen der abwechslungsreichen Melodien gut zu bewahren weiß, ohne pathetisch zu werden.
Keith Jarrett wäre nicht Keith Jarrett, würde er nicht auch hier ganz aus eigener Intention heraus agieren und die Musik als Material, nicht als Evangelium nutzen.
Das belgische Ausnahmeensemble Vox Luminis zur Aufgabe gemacht, ein protestantisch-deutsches Barockrequiem zu konstruieren. Das Ergebnis ist beeindruckend.
In ihrem stark betitelten neuen Buch schildert Annika Reich mäandrierend Kindheitserinnerungen ihrer Hauptprotagonistin Luise und die Beerdigung derer Großmutter.
Gabriele Münter ist im pauschalen Blick auf den „Blauen Reiter“ meist nur eine Randerscheinung. Eine Ausstellung im Bucerius Kunstforum gibt nun Gelegenheit, das zu ändern.