April 2025

Schafe auf dem Deich in Hooksiel 2025

Klingende Zuversicht

An Ostern ändert sich alles – besonders auch die Musik! Zeitzeichen-Chefredakteur Reinhard Mawick stellt einige Musiken zum Fest der Auferstehung vor. Ein Werk von Georg Philipp Telemann, mehrere von Johann Sebastian Bach und den Osterdialog von Heinrich Schütz. Ein Artikel zum Lesen und Hören.
Programme Bachpassionen 2025

Das große Unbehagen

Der heutige Samstag ist der Tag zwischen Karfreitagsruhe und Osterjubel. An diesem Tag denkt zeitzeichen-Chefredakteur Reinhard Mawick an die von ihm so geliebten Passionsoratorien von Johann Sebastian Bach, die er in den vergangenen Wochen mehrfach zelebrierte – hörend wie singend. Aber immer war da irgendwie der große Elefant im Raum dabei …
Foto: Harald Oppitz

Lachen gegen das Elend

Gerade weil die Weltlage so schwierig ist, brauchen wir den erlösenden Brauch des Osterlachens, sagt unserer Kolumnistin Angela Rinn. Und beim Urteil über die Qualität der Pointe sollte man ein weites Herz behalten, rät die Professorin am Ausbildungsseminar in Herborn.
Morgenröte in Bayern, April 2025
Foto: picture alliance

Die Barmherzigkeit neu entdecken

Kurz vor dem Ende der Fastenzeit liefert der Theologe und Literaturkenner Hans-Jürgen Benedict nochmal einen spannenden biblischen Impuls. Er fordert keinen Verzicht auf Süßes oder Alkohol, sondern Handeln aus dem Geiste der Barmherzigkeit.

zeitzeichen-Salon zu Bonhoeffer

Diskutieren Sie mit Fachleuten über Dietrich Bonhoeffer. Herzliche Einladung an alle Abonnent:innen in unseren digitalen Salon am 28. April!
Blick auf den Metolong Staudamm des "Renoka-Projekts" zum Wassermanagement der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Lesotho.
Foto: picture alliance/dpa

"Aus weniger mehr machen"

Interview mit Thorsten Schäfer-Gümbel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), zur Zerschlagung von USAID und den geplanten Einsparungen bei der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.
Foto: privat

Bonhoeffer ohne Authentizitätsfimmel

Den "wahren, authentischen Bonhoeffer" zeigen? Das kann nur schief gehen, meint unser Online-Kolumnist Philipp Greifenstein und verweist auf den aktuellen Bonhoeffer-Film, aber auch gut gemeinte Gegendarstellungen. Angesichts Bonhoeffers selbstkritisch zu werden, müsse bedeuten, auch kritisch mit der eigenen Aneignung seines Lebens und Wirkens umzugehen.
Poster für Kirchenasyl vor einem Altarraum
Foto: epd

Kirchenasyl unter Druck

Es sind bedrohliche und einigermaßen finstere Zeiten, die wir gerade durchleben, meint Andreas Lipsch, evangelischer Pfarrer und Experte für Kirchenasyl. Er beschreibt den veränderten Umgang staatlicher Institutionen mit dem Kirchenasyl in den vergangenen Jahren.
Foto: Christian Lademann

Mit den Cowboys und Arnold Schönberg

Angesichts der Weltlage über den Frieden singen? Das überfordert - und passt genau deswegen, meint unsere "z(w)eitzeichen-Kolumnistin" Katharina Scholl, die zur Zeit musikalisch Einrad auf dem Drahtseil fährt.
Vorstellung des Berichtes zur Religionsfreiheit in der Bundespressekonferenz
Foto: epd

Mauerblümchen unter den Menschenrechten

Um zu sparen, will die neue Bundesregierung offenbar ihre Beauftragten für verschiedene Themenbereiche zumindest zum Teil abschaffen. Die Koalitionsverhandler wären schlecht beraten, wenn sie das Amt des Religionsfreiheitsbeauftragten streichen würden, meint unsere Autorin Dorothea Buck.
Große Meinungsunterschiede beim Thema Schwangerschaftskonflikt: Demonstrationszug der Kampagne „Abtreibung legalisieren“ am 7. Dezember in Berlin.
Foto: picture alliance/epd-bild

Der Komplexität angemessen

Die rechtliche Umgestaltung des Paragrafen 218 muss erst einmal als gescheitert gelten, da das Gesetz im alten Bundestag nicht mehr verabschiedet wurde. Dennoch hoffen die Autor*innen dieses Textes – allesamt Theologinnen an der Universität Hildesheim – , dass die gesellschaftliche und kirchlich-theologische Diskussion darüber nicht verebbt.
Wo Nationalisten Wahlen gewonnen haben, war der gender gap entscheidend.
Foto: picture alliance/Newscom

Für Männer ein safe space

Die Neurechten sprechen nicht offen gegen Frauen und ihre Forderungen, diese sind zu berechtigt und akzeptiert. Es widerspräche auch ihrer patriarchalen Ehre zu sehr. Der Fremde eignet sich hier besser als Gegner.
Mit Heintje beginnt die Ausstellung.
Foto: Lars-Heidrich

Maria, Merkel und die anderen

Der Kunstpalast in Düsseldorf widmet sich in seiner aktuellen Ausstellung „Mama – von Maria bis Merkel“ grundverschiedenen Mutterbildern. Dabei gelingt den Kuratorinnen etwas Wunderbares: Sie kommen ohne Urteil aus. Die Journalistin Theresa Demski hat die Ausstellung gesehen.
Tanzende Kinder
Foto: Jörg Böthling

Die jüngsten Opfer des Vietnamkrieges

Im Vietnamkrieg haben die USA und ihre Verbündeten Millionen Liter hochgiftiger Substanzen über dem Land versprüht, darunter das dioxinhaltige Entlaubungsmittel Agent Orange. 50 Jahre nach Kriegsende kommen deshalb noch immer Kinder mit schwersten Behinderungen zur Welt.
Ein „Schiff im Schiff“ entwarf der Berliner Architekt Klaus Block für den nun vielseitig genutzten Kirchraum.
Foto: Ralf Klöden

Brücken zum Glauben und Wissen

Im dritten Teil unserer Serie zu Themen des diesjährigen Kirchbautages im September in Berlin besucht Andreas Hillger die Stadtpfarrkirche im brandenburgischen Müncheberg als Beispiel gemeinschaftlicher Nutzung.
Foto: Rolf Zöllner

Schrei nach Liebe

Wer AfD wählt, ist auch ein Mensch und sehnt sich eigentlich nach Zuwendung. Und Christenmenschen sollten darauf empathisch reagieren. Echt jetzt? Ja! Na ja...
Im Raum verteilt klingt „Nun ruhen alle Wälder“.
Foto: Nils Ole Peters

Neue Kompositionen für Paul Gerhardt

Bald öffnet der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover seine Pforten. Motto: mutig – stark – beherzt. Diesen Dreiklang hat der Knabenchor Hannover bereits verinnerlicht und kürzlich zwei wunderbare Generalprobenkonzerte für seinen Auftritt beim großen Glaubensfestival an der Leine hingelegt.
Foto: Privat

Trauer und Zuversicht

Die Gedanken zu den Sonntagspredigten für die nächsten Wochen stammen von Jürgen Wandel. Er ist Mitarbeiter von zeitzeichen.
Florian Höhne
Foto: Rolf Zöllner

Manches geht nicht gleichzeitig

Der Theologe Florian Höhne hat über den wichtigen Begriff der Verantwortung gearbeitet. Bisher gab es kaum zusammenfassende Literatur dazu. Diese Lücke hat er nun geschlossen.
Foto: privat

„Eine besondere Portion göttlicher Gnade”

Der neue Bonhoeffer-Film hat in Deutschland heftige Debatten über historische Stimmigkeiten im Film ausgelöst. Mehr Kritik hätte auch verdient, dass Bonhoeffer ganz ohne seine Verlobte Maria gezeigt wird.
Foto: Diakonie/Die Hoffotografen

Orientierend und inspirierend

Das theologische Nachdenken Bonhoeffers kann uns in unserer Arbeit inspirieren und orientieren – auch für inhaltliche Weichenstellungen in der Diakonie.
Dietrich Bonhoeffer
Foto: KI-generiert mit Hilfe von Adobe Firefly – verbum.berlin
SCHWERPUNKT

Immer wieder Bonhoeffer

Der Theologe Dietrich Bonhoeffer gilt vielen als Glaubensvorbild, moralische Autorität und großer Impulsgeber für die Theologie. In diesen drei Rollen ist der Widerstandskämpfer gegen die NS-Diktatur auch heute noch präsent.
Schwerpunkt Dietrich Bonhoeffer
Foto: KI-generiert mit Hilfe von Adobe Firefly – verbum.berlin
SCHWERPUNKT

Aus der Sackgasse

Ein wesentlicher Teil des Erfolgs von Dietrich Bonhoeffers Spättheologie gründet sich darin, dass sie dem Protestantismus half, den machtvollen Säkularisierungsschub ab den 1960er-Jahren zu verarbeiten. Doch dieser Triumphzug endete in einer Sackgasse.
Schwerpunkt Dietrich Bonhoeffer
Foto: KI-generiert mit Hilfe von Adobe Firefly – verbum.berlin
SCHWERPUNKT

„Soll ich schießen?“

Indem Dietrich Bonhoeffer für die Mitverschworenen im Kampf gegen die Nazis nach der theologischen Begründung ihres Tuns fragte, wurde es ihnen möglich, mit gutem Gewissen ihre ganze Kraft gegen Hitler einzusetzen.
Schwerpunkt Dietrich Bonhoeffer
Foto: KI-generiert mit Hilfe von Adobe Firefly – verbum.berlin
SCHWERPUNKT

Nicht zu instrumentalisieren

Dietrich Bonhoeffers Vermächtnis entzieht sich jeder Vereinnahmung. Er fordert dazu auf, stets in der Verantwortung vor Christus zu entscheiden, was notwendig ist.
Dieses ursprüngliche Schwarz-Weiß-Foto des 19-jährigen Dietrich Bonhoeffer aus dem Jahr 1925 wurde durch uns nachkoloriert und diente als Grundlage der Grafiken auf den vorherigen Seiten des Schwerpunkts.
Foto: AKG – durch KI verändert und koloriert.
SCHWERPUNKT

„Ein unerreichtes Vorbild“

Ein Gespräch mit dem Bonhoeffer-Experten, ehemaligen Berliner Bischof und früheren EKD-Ratsvorsitzenden Wolfgang Huber über Dietrich Bonhoeffer.

Erlösung durch Koslowski

Wenn man inmitten dieser mühseligen Wirklichkeit auch noch einen elfteiligen Schlüsselbund verliert, droht es echt peinlich zu werden. Dann tanzen Larmoyanz und Angst einen Pas de deux - bis das Telefon klingelt.

Vielstimmige Klage

Den „Trakl-Sound“ nehmen der Regisseur Torsten Feuerstein und der Musikproduzent Rainer Oleak in einem Mammutprojekt auf und entwickeln ihn ins Heute weiter.

Entschlossen

Die "Nachfolge" heute zu lesen oder wieder zu lesen, bleibt ein immenser Gewinn.

Kreativ

Kreativ entwickelt Weinrich seine Lehre von der Kirche auf Grundlage der Wort-Gottes-Theologie, der Israel- und der Erwählungslehre Karl Barths, der Soli-Deo-gloria-Theologie Johannes Calvins und der theologischen Vielfalt im Neuen Testament

Widerstand

Für alle, die angesichts der vielfältigen Widerstands- und Protestformen dieser Zeit sprach- und urteilsfähig bleiben wollen, ist dieser Sammelband eine absolute Leseempfehlung.

Mustergültig

Wissenschaftliche Exegese und kirchliche Arbeit sitzen in einem Boot, ziehen am selben Strang, befruchten sich gegenseitig. Das macht der vorliegende Band auf mustergültige Weise sichtbar

Weckruf

Christiane Florins Buch über das Leben des Heimkindes Heinz ist ein erneuter Weckruf an alle Institutionen erlittenes Unrecht anzuerkennen und Schadenersatz zu leisten.

Der Weise

Aus zahlreichen neu erschlossenen Quellen erarbeitet, gelingt es dem Leipziger Kirchenhistoriker Armin Kohnle, ein lebendiges und facettenreiches Bild von Friedrich III. zu entfalten.

Denn etwas bleibt

Wie alle echte Kunst widersetzt sich dieses Buch der Vergänglichkeit und zeigt: Etwas bleibt ja doch.

Anschaulich

Christoph Hein erzählt die Geschichte der DDR jeweils an den Schnittstellen von Politik und Privatheit.

Passionswunder

Wer dieses Werk noch nie genossen hat, dem sei der Erwerb dieser CDs dringend empfohlen.

Zum Tanzen

Der Flow der Tracks ist famos, zugleich gibt es eine stringente Albumdramaturgie, dominiert von afrikanischen Rhythmen, teils komplex, stets treibend.