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Zeitgeschehen
Foto: The Munch Museum
Foto: The Munch Museum

Moderner Munch Sein Gemälde "Der Schrei" ist weltbekannt, Edvard Munch (1863-1944) gilt als Bahnbrecher des Expressionismus. Doch Munch war nicht nur ein Künstler des 19. Jahrhunderts, sondern "ganz und gar modern". Das behaupten zumindest die Organisatoren der Ausstellung "Edvard Munch. Der moderne Blick", die vom 9. Februar bis zum 13. Mai in der Frankfurter Schirn Kunsthalle zu sehen ist. Die Ausstellung versucht eine neue Sicht auf Munchs Schaffen und will seine Modernität durch rund 130 Werke demonstrieren. Im Zentrum steht Munchs Auseinandersetzung mit zu seiner Zeit neuen Aufnahmetechniken wie Fotografie und Film.

Foto: „7 Wochen ohne“
Foto: „7 Wochen ohne“

Zeit zum Fasten Ist er vor lauter Erschöpfung vom Himmel ins Wasser gefallen? Hatte er sich zuviel zugemutet, als er auf der Erde unterwegs war in göttlicher Mission? Kann ein Engel an einem Burn-Out-Syndrom erkranken? Wir Menschen auf jeden Fall. "Es ist gut genug, du bist gut genug", lautet deshalt die Botschaft der Fastenaktion "7 Wochen ohne" zur Passionszeit, die mit dem nassen Engel wirbt. Sieben Wochen lang, vom 22. Februar bis zum Ostersonntag, dürfen sich die Fastenden frei machen von falschem Ehrgeiz, die To-do-Listen entschlacken und ihr Über-Ich in den Urlaub schicken. Ein Fastenkalender begleitet die Teilnehmer mit Texten aus Kirche, Kultur und Alltagsleben durch die vorösterliche Zeit. Der Auftaktgottesdienst, der auch im ZDF zu sehen ist, findet am Sonntag, dem 26. Februar, in der Dreikönigskirche in Frankfurt/Main statt.

Foto: Bistum Münster, Stephan Kube
Foto: Bistum Münster, Stephan Kube

Goldene Pracht in Münster Kostbare Goldschmiedekunst von internationalem Rang ist in diesem Frühjahr in Münster zu sehen. In einer gemeinsamen Ausstellung zeigen das LWL-Landesmuseum und die Domkammer vom 26. Februar an mehr als 240 mittelalterliche Exponate unter dem Motto "Goldene Pracht". Darunter sind wertvolle Stücke wie die "thronende Muttergottes" aus Walcourt, der Marienschrein aus Tournai in Belgien und vergoldete Emailplatten aus dem British Museum. Gewürdigt wird aber auch die Pracht westfälischer Goldschmiedekunst, die lange im Verborgenen schlummerte, wie zum Beispiel die hier abgebildete Reliquienstatuette der Heiligen Agnes aus dem frühen 16. Jahrhundert. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, des Bistums Münster sowie des Exzellenzclusters "Religion und Politik" der Universität Münster.

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