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Zeitgeschehen
Foto: dpa/Rainer Jensen
Foto: dpa/Rainer Jensen

Im Licht von Amarna Sie ist wohl der bekannteste Fund der Grabungen, die der deutsche Ägyptologe Ludwig Borchardt vor 100 Jahren leitete. Am Nikolaustag 1912 wurde die über 3000 alte Büste der Nofretete ans Tageslicht geholt und später mit 5000 anderen Stücken nach Berlin gebracht. Aus Anlass dieses Jubiläums ist vom 7. Dezember an eine Sonderaustellung zur Amarna-Zeit im Neuen Museum Berlin zu sehen. Sie beschreibt die Ära um Nofretete sowie den Alltag in der altägyptischen Metropole Amarna. Der Ort wurde von Pharao Echnaton gegründet, um dort in einer neuen Hauptstadt der von ihm geschaffenen Religion einer "Licht-Theologie" zu huldigen. Die Stadt wurde in dreijähriger Bauzeit errichtet und um 1343 v. Chr. bezogen. Hier erfolgten zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter Ludwig Borchardt außerordentlich erfolgreiche Grabungen, deren Funde zwischen Kairo und Berlin aufgeteilt wurden. Die Ausstellung zeigt etwa 400 Objekte, davon rund 50 Leihgaben aus anderen Museen.

Foto: Caspar Benson
Foto: Caspar Benson

CVJM beklagt neue Rundfunkgebühr Ab 2013 ändert sich das Gebührensystem des deutschen Rundfunks. Die Einführung einer pauschalen Haushaltsabgabe hat weitreichende finanzielle Konsequenzen für Freizeit- und Gästehäuser. Darauf weist der CVJM-Gesamtverband hin. Ab 2013 müssen diese monatlich pauschal 5,99 Euro pro Zimmer entrichten. Allein für den CVJM-Gesamtverband - er bietet 350 Zimmer in fünf Häusern an - bedeute dies zusätzliche Kosten in Höhe von 25?000 Euro. Das sei eine "absolut unbillige Härte" für alle Betreiber dieser Häuser, zumal Gästen "aus prinzipiellen und pädagogischen Gründen" keine Fernseher oder Radios zur Verfügung gestellt würden. Es gebe lediglich Gemeinschaftsräume, in denen ein Fernsehgerät stehe. Der CVJM fordert Politik, Rundfunkverwaltung und die Gebühreneinzugszentrale auf, die pauschale Rundfunkgebühr für Zimmer in Freizeit- und Gästehäusern abzuschaffen.

Foto: Christian Rohlfs, Waldweg im Winter, 1889 © Musée Marmottan Monet, Paris
Foto: Christian Rohlfs, Waldweg im Winter, 1889 © Musée Marmottan Monet, Paris

Lichtgestöber vom kalten Winter inspiriert Weiß ist nicht gleich Weiß - das wussten die Impressionisten des 19. Jahrhunderts sehr genau. Denn sie hielten die kalten Winter der Jahre 1870 bis 1890 in ihren Bildern fest. Ihnen widmet derzeit das Arp-Museum in Rolandseck eine Ausstellung unter dem Titel "Lichtgestöber. Der Winter im Impressionismus". Bis zum 14. April sind über 60 Bilder von Monet, Courbet, van Gogh, Gauguin, Pissarro, Rohlfs, Liebermann, Slevogt und Corinth zu sehen. Der Einfluss der strengen Winter zum Ende des vorvergangenen Jahrhunderts, die durchschnittlich um fünf Grad kälter waren als die heutigen, werden mithilfe von frühen Fotografien und einer 300 Jahre umfassenden Klimakurve geschildert. Ein umfangreiches kulturelles und museumspädagogisches Programm - Rodeln inklusive - begleitet die Ausstellung.

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