Licht ist alles, und ohne Licht ist alles nichts. Von Anbeginn an sucht die Menschheit nach Sinn und Gestalt des Phänomens. Es ist immateriell und doch sinnlich erfahrbar. Sein Wesen ist erhellend, seine Abwesenheit verstörend. Und was bedeutet es für Christen und Christinnen, wenn Jesus sagt: „Ich bin das Licht der Welt.“? (Foto: akg-images/William Turner (1775–1851): Licht und Farbe. Morgen nach der Sintflut, 1843.)
Den Rummel um die anstehende Wahl eines neuen Papstes sieht unsere Online-Kolumnistin Antje Schrupp mit gemischten Gefühlen. Denn egal ob ein liberaler oder konservativer ins Amt kommt: Das Papsttum ist für sie Patriachat in Reinform. Und dieses Modell ist weltweit im Aufschwung.
Der ehemalige evangelische Militärdekan Hartwig von Schubert warnt in seinem Beitrag vor einem sorglosen Pazifismus, der die Notwendigkeit umfangreicher militärischer Stärkung und Reorganisation Europas nicht sieht. Er kritisiert die – im Gegensatz zur katholischen Deutschen Bischofskonfe-renz – bisher stockende und uneindeutige Positionierung der EKD zur Friedensfrage angesichts der Bedrohung durch Russland.
Mit Eröffnungsgottesdiensten und einem Abend der Begegnung beginnt heute der Deutsche Evangelische Kirchentag – zum fünften Mal in seiner über 75-jährigen Geschichte seit 1949 in Hannover. Besonders die Diskussionen um Krieg und Frieden könnten das Protestantentreffen an der Leine prägen. Eine Vorausblick von zeitzeichen-Chefredakteur Reinhard Mawick am „Morgen davor“.
In der vergangenen Wochen wurde in drei Texten zum Teil heftige Kritik an einem Beitrag von Günter Thomas im aktuellen Bonhoeffer-Schwerpunkt in der Aprilausgabe von zeitzeichen geübt. Nun geht der Professor für Systematische Theologie an der Ruhr-Universität Bochum auf den Widerspruch gegen seine Deutung des „Spätwerks“ von Dietrich Bonhoeffers ein.
Unser Online-Kolumnist Klaas Huizing tritt in den Dialog mit dem Philosophen Slavoj Žižek, der sich als Fan des Reformators Calvin geoutet hat. Gut so, meint Huizing, aber leider hat Žižek ihn nicht verstanden.
Nach Albrecht Grözinger und Florian Höhne äußert sich auch Gottfried Brezger, der Vorsitzende der Erinnerungs- und Begegnungsstätte Bonhoeffer-Haus in Berlin, zu dem Beitrag „Aus der Sackgasse“ von Günter Thomas. Brezger schreibt, dass die Ausführungen von Thomas „keine geeignete Grundlage für seine zeitgenössische Kritik an Repräsentanten protestantischen Denkens und Handelns“ bieten.
Für die Christen in Syrien war der 22. Juni 2025 ein historischer Schicksalsschlag. Nach diesem Massaker mitten in Damaskus, das niemand verhindern konnte, fragen sich viele: Gibt es für Christen noch eine Zukunft in Syrien?
Tausende Familien aus West-Papua leben als Geflüchtete im Nachbarstaat Papua-Neuguinea, inzwischen in der vierten Generation. Die meisten ohne Status, ohne Land- oder Wahlrecht – und ohne Aussicht auf Rückkehr.
Kinder- und Rabenmund tun Wahrheit kund – auf solchen Sprichwort-Dreh kann kommen, wer die Buchedition von Bernd Pfarrs Comic-Reihe „Alex der Rabe“ in Händen hält. Sie macht Lust, diesen Vogel auch in der Bibel neu zu betrachten.
In den vergangenen Monaten hat der EKD-Kulturbeauftragte Johann Hinrich Claussen vier Bücher gelesen, deren Inhalt darin besteht, Grundfragen des christlichen Glaubens und der christlichen Lehre zu erschließen.
Die „güldne“ Sonne erleuchtet unsere Erde – doch die Erklärungen, wie sie dazu kam, schwankten im Verlaufe der Menschheitsgeschichte beträchtlich. Aber das hält die Menschen nicht davon ab, ihr Sonnenbad zu genießen,.
Sonnenlicht kurbelt die Vitamin-D-Produktion an, blaues Licht hält uns wach, und Dunkelheit lässt uns schlafen. Doch unseren Alltag bringen diese natürlichen Prozesse durcheinander.
Gespräch mit dem Künstler Götz Lemberg über das Licht im Kirchenraum, erhellende Wahrnehmungen, die permanente Verfügbarkeit von technischem Licht und das Smartphone als Rampenlicht.
Neben dem Museum Barberini hat sich in Potsdam DAS MINSK als Kunsthaus in Potsdam etabliert. Hier ist derzeit die Ausstellung „IM DIALOG – Kunst aus der DDR“ mit Werken aus der Sammlung Hasso Plattner zu sehen.