Licht ist alles, und ohne Licht ist alles nichts. Von Anbeginn an sucht die Menschheit nach Sinn und Gestalt des Phänomens. Es ist immateriell und doch sinnlich erfahrbar. Sein Wesen ist erhellend, seine Abwesenheit verstörend. Und was bedeutet es für Christen und Christinnen, wenn Jesus sagt: „Ich bin das Licht der Welt.“? (Foto: akg-images/William Turner (1775–1851): Licht und Farbe. Morgen nach der Sintflut, 1843.)
Ein Gespräch mit Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Zentralausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen, zu dessen umstrittener Israel-Palästina-Erklärung, den Triggerbegriff Apartheid und die Frage, ob er an Rücktritt gedacht hat.
"Einfach heiraten" hieß die Aktion, bei der jüngst viele Kirchen ihre Türen weit öffneten für Menschen, die sich trauen lassen oder ihre Liebe segnen lassen wollten. Aber ganz so einfach war es dann für unsere Online-Kolumnistin Katharina Scholl doch nicht, als drei Damen vor ihr standen und ihre Liebe segnen lassen wollten. Ist unsere Kirche darauf vorbereitet?
Auch wenn die Gäste aus der Politik diesmal weniger zahlreich vertreten waren als in vorigen Jahren: Der diesjährige Johannisempfang auf dem Berliner Gendarmenmarkt war bemerkenswert. Nicht nur, weil die Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs Einblicke in die neue friedensethische Positionierung der EKD gab.
Gestern endete das Bachfest Leipzig 2025, unbestrittenes Mekka der Bachfans aus aller Welt. Das Thema des Festivals klang etwas zeitgeisthuldigend: „Transformation“. Was sich dahinter verbirgt und warum das Thema Transformation quasi „Bach-immanent“ ist, beschreibt zeitzeichen-Chefredakteur Reinhard Mawick, der zumindest einige der über 200 Veranstaltungen besuchen konnte.
Eine Deutschisraelin, die seit 45 Jahren in Israel lebt, berichtet in Whatsapp-Nachrichten an ihre Familie und Freunde, wie sie den Beschuss durch iranische Bomben seit gut einer Woche erlebt. Hier ihr Protokoll aus Tel Aviv:
In der kommenden Woche wird der Systematische Theologe Ulrich Körtner nach 33 Jahren aus seinem akademischen Dienst an der Universität Wien verabschiedet. In seinem letzten Semesterabschlussgottesdienst widmet sich der zeitzeichen-Autor am heutigen 1. Sonntag nach Trinitatis anlässlich des Predigttextes aus dem Johannesevangelium der Bedeutung des Judentums für das Christentum. Wir dokumentieren nachfolgend den Text.
Für die Christen in Syrien war der 22. Juni 2025 ein historischer Schicksalsschlag. Nach diesem Massaker mitten in Damaskus, das niemand verhindern konnte, fragen sich viele: Gibt es für Christen noch eine Zukunft in Syrien?
Tausende Familien aus West-Papua leben als Geflüchtete im Nachbarstaat Papua-Neuguinea, inzwischen in der vierten Generation. Die meisten ohne Status, ohne Land- oder Wahlrecht – und ohne Aussicht auf Rückkehr.
Kinder- und Rabenmund tun Wahrheit kund – auf solchen Sprichwort-Dreh kann kommen, wer die Buchedition von Bernd Pfarrs Comic-Reihe „Alex der Rabe“ in Händen hält. Sie macht Lust, diesen Vogel auch in der Bibel neu zu betrachten.
In den vergangenen Monaten hat der EKD-Kulturbeauftragte Johann Hinrich Claussen vier Bücher gelesen, deren Inhalt darin besteht, Grundfragen des christlichen Glaubens und der christlichen Lehre zu erschließen.
Die „güldne“ Sonne erleuchtet unsere Erde – doch die Erklärungen, wie sie dazu kam, schwankten im Verlaufe der Menschheitsgeschichte beträchtlich. Aber das hält die Menschen nicht davon ab, ihr Sonnenbad zu genießen,.
Sonnenlicht kurbelt die Vitamin-D-Produktion an, blaues Licht hält uns wach, und Dunkelheit lässt uns schlafen. Doch unseren Alltag bringen diese natürlichen Prozesse durcheinander.
Gespräch mit dem Künstler Götz Lemberg über das Licht im Kirchenraum, erhellende Wahrnehmungen, die permanente Verfügbarkeit von technischem Licht und das Smartphone als Rampenlicht.
Neben dem Museum Barberini hat sich in Potsdam DAS MINSK als Kunsthaus in Potsdam etabliert. Hier ist derzeit die Ausstellung „IM DIALOG – Kunst aus der DDR“ mit Werken aus der Sammlung Hasso Plattner zu sehen.
Jeder Text in diesem Sammelband ist lesenswert und dient dem Ziel, durch die Beschreibung von Diskriminierungserfahrungen in der Kirche deren Mitglieder dafür zu sensibilisieren.
Mit neuen Ansätzen fördert Zimmermann vor allem anhand des Johannesevangeliums interessante, überraschende, manchmal auch irritierende Impulse für eine zeitgemäße Schöpfungsethik zu Tage.
Ramuz erzählt in erdig-bildstarkem Ton anschaulich und vordergründig schlicht, verbindet aber profund diese Welt der Berge mit jener Frage, was Glück bedeutet.