Künstlerische Freiheit ist kein Freifahrtsschein für einen schlechten Film, der sich für die historischen Fakten nicht die Bohne interessiert und die Zuschauer offenbar für blöd hält. Dabei hätte der Spielfilm „Bonhoeffer“ von Todd Komarnicki viel Spannendes und Lehrreiches erzählen können.
Nach welchen Mustern argumentiert die EKD in öffentlichen Erklärungen? Darüber promoviert der Mainzer Theologe Jan Thies Feußner. Er kommt zu wenig schmeichelhaften Ergebnissen.
Alexej Nawalny ist vor einem Jahr in einem sibirischen Lager ermordet worden. Eine Gedenkandacht in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche erinnerte an den Putin-Kritiker, seinen Mut, seinen Humor und seinen Glauben.
Jan Feddersen befolgt die goldenen Reporterregeln - nämlich auf die Menschen zuzugehen, mit ihnen zu sprechen und genau aufzuschreiben, was er sieht, hört, riecht und schmeckt.
Unser Schwerpunkt zum Thema „Das Heilige - Faszination und Furcht“ ist Ihnen als Abonnentin und Abonnent auf unserer Website oder im Heft bereits seit Monatsanfang zugänglich. Jetzt können Sie mit den Autor:innen dieser Texte diskutieren. Denn unser digitaler Salon öffnet zum dritten Mal seine virtuellen Türen.
Wurden Taten sexualisierter Gewalt auf Kirchentagen vorgenommen oder wurde dort für Pädophilie geworben? Der Deutsche Evangelische Kirchentag hat mit der Aufarbeitung seiner Geschichte beim Thema „Sexualisierte Gewalt“ begonnen und das Wirken von Hartmut von Hentig, Gerold Becker und Helmut Kentler in seinem Umfeld untersuchen lassen.
Dieses mutige Buch überspringt Genre-Grenzen, macht sich angreifbar, wagt etwas. Und das von einem Theologen, der schon manche Risiken eingegangen ist.
Bei ihrem Schwerpunktthema „Migration“ zeigte die Synode der EKD in Würzburg migrationspolitisch klare Kante. Und auch bei der Aufarbeitung der sexualisierten Gewalt geht es weiter voran. Doch die Erschütterungen aus dem Vorjahr wirkten weiter nach.
Johann Lorenz von Mosheim (1693–1755) gilt als „Vater der neueren Kirchengeschichtsschreibung“, doch zu seiner Person und seinen Predigten ist wenig bekannt. Sophia Farnbauer aus Marburg will das ändern.
Der Theologieprofessor Jörg Lauster erklärt, warum so viele Emotionen im Spiel sind, wenn wir glauben, dem Heiligen zu begegnen, was der Protestantismus tun sollte und wo Selbstkorrektur nötig wäre