Dieses Buch eine Fundgrube, schildert der Bonner Ethiker Hartmut Kreß doch die Genese des konfessionellen Religionsunterrichts seit dem 19. Jahrhundert quellenkundig und detailliert.
Die Studie hebt mit Recht hervor, wie unerlässlich religionspädagogische Professionalität den Anspruch einschließt, eigene Standpunkte transparent zu kommunizieren.
Es könnte dem friedensethischen Diskurs der evangelischen Kirche zum Segen gereichen, Metzgers katholisch fundierten Radikalpazifismus in freundlicher Differenzhermeneutik zu erschließen.
Menschen aus rund fünfzig Nationen kommen in der Berufsschule täglich zusammen. Sie ist das Gegenteil eines behüteten bürgerlichen Ortes. Klaus Beckmann aus Ludwigshafen schildert seine ersten Erfahrungen als Pfarrer an einer Berufsbildenden Schule.
Lüdtke überzeugt nicht allein durch mehrperspektives Herangehen, sondern mit einem ambitionierten eigenen Ansatz: Religiöse Pluralität vermitteln durch eine Pluralität der unterrichtenden Personen.