Die Spielarten der heute lautstark vertretenen Identitätspolitik sind mit einer inneren Aporie behaftet, weil ihre Vertreter meinen, solidarisch mit spezifischen Interessen bestimmter Gruppen sein zu müssen. Sie sollten aber vielmehr darauf achten, dass alle Gruppen die gleichen Bürger- und Menschenrechte haben, meint der Zürcher Theologe und Ethiker Johannes Fischer.