November 2024

Evangelischer Kirchentag 1969 in Stuttgart. Podium mit Hartmut von Hentig (ganz rechts).
Foto: epd

„Bestätigt und belastet“

Wurden Taten sexualisierter Gewalt auf Kirchentagen vorgenommen oder wurde dort für Pädophilie geworben? Der Deutsche Evangelische Kirchentag hat mit der Aufarbeitung seiner Geschichte beim Thema „Sexualisierte Gewalt“ begonnen und das Wirken von Hartmut von Hentig, Gerold Becker und Helmut Kentler in seinem Umfeld untersuchen lassen.
Foto: Christian Lademann

Nach den Lippenbekenntnissen

Sollen kirchliche Verlautbarungen gegen Rechtextremismus direkt die AfD benennen? Wie soll sie umgehen mit AfD-Mitgliedern in kirchlichen Leitungsämtern? Diese Fragen verweisen auf ein Problem, das die Kirchen in ihren eigenen Reihen haben, meint unsere Online-Kolumnistin Katharina Scholl.
Denkmal zur Erinnerung an die Sklaverei im Hafen von Rotterdam
Foto: picture alliance / Robin Utrecht

Theologie prägt Lebenswelten

Ist die "Black Theology" nur relevant für Schwarze Christen in den USA und ihre Lebenswelt oder kann sie einen universellen Geltungsanspruch formulieren? Auf unseren Oktoberschwerpunkt reagierte der Zürcher Ethiker Johannes Fischer mit entsprechender Kritik. Ihm widerspricht nun Angelika Nothwang.

Ängste auf dem Marktplatz

Ängste prägen viele Diskussionen in diesen Tagen. Nicht immer sind sie rational begründbar, meint unser Online-Kolumnist Christoph Markschies. Und dennoch müssten sie ernst genommen werden, auch in den Kirchen.
Schwerpunkt Migration Juni 2024
Foto: picture alliance/Tobias Steinmaurer/picturedesk

Es fehlt die Ehrlichkeit

„Migration, Flucht und Menschenrechte“ lautete das Schwerpunktthema der EKD-Synodentagung in der vergangenen Woche in Würzburg. Der Zürcher Ethiker Johannes Fischer bewertet die Diskussion und die gefassten Beschlüsse kritisch.
Letzte Arbeiten am neugestalteten Innenraum der Berliner St. Hedwigs-Kathedrale
Foto: Philipp Gessler

Reiner runder Raum

Am kommenden Sonntag wird die im 18. Jahrhundert errichtete St.Hedwigs-Kathedrale in Berlin nach langem Umbau wieder eröffnet. Das katholische Gotteshaus präsentiert sich nun radikal schlicht und modern. zeitzeichen-Redakteur Philipp Gessler konnte sich vorab schon umsehen.

Wer bezahlt für unsere Gotteshäuser?

Haben Sie unseren Schwerpunkt zum Thema „(Denk)mal Kirche“ in der aktuellen zeitzeichen-Ausgabe schon lesen können. Hat er Ihnen gefallen? Haben Sie sich geärgert? Haben Sie Fragen, die Sie gerne mit den Autor:innen oder der Redaktion diskutieren würden? Dazu haben Sie als Abonnent:in am kommenden Donnerstag, dem 21. November, Gelegenheit.
Foto: privat

Mord aus Höllenangst

Depressionen sind kein neues Phänomen. Doch wer im 17. und 18. Jahrhundert über Selbsttötung grübelte, konnte nicht auf medizinische Hilfe hoffen. Es drohte vielmehr die Hölle im Falle eines Suizids. Die vermeintliche Lösung war eine grausame, wie unsere Online-Kolumnistin Antje Schrupp durch einen neuen Film gelernt hat.
Andacht auf der EKD-Synode in Würzburg
Foto: epd

Schwere Wege

Die 5. Tagung der 13. Synode der EKD ist zuende. Auch diesmal stand das Thema sexualisierte Gewalt im Mittelpunkt des Interesses, und unglücklicherweise wehte auch in diesen Tagen kurzzeitig ein „Hauch von Ulm“ vorbei. Am Ende fiel auf, dass eine Frau leider fehlte. Alles nicht so einfach …
Die Politikwissenschaftlerin Petra Bendel, Frau mit halblangen blonden Haaren, bei ihrem Vortrag vor der Synode
Foto: epd-bild/Heike Lyding

Nächstenliebe und Nüchternheit

Dem heiß diskutierten Thema Migration hat sich die EKD-Synode am Dienstag in Würzburg gewidmet. In den Impulsvorträgen wurde vor der Aufweichung menschenrechtlicher Standards gewarnt und auf die Bedeutung des Asylrechts hingewiesen. Doch ihre Ausführungen stießen nicht nur auf Zustimmung unter den Synodalen.
Teppich aus dem maritim-Hotel Würzburg, November 2024
Foto: privat

Ein netter Vormittag

Auch die Synodalen aus den Gliedkirchen der UEK, dem Verbund der unierten Landeskirchen, trafen sich im Rahmen der verbundenen Synodentagung in Würzburg. Aber sie taten es in besonderer Weise freiwillig, denn gremial gibt es auf dieser Ebene momentan nichts Zwingendes mehr zu regeln. Impressionen eines entspannten Vormittags.
Klaus Kutzer und Winfried Späth, die als Kinder Opfer sexualisierter Gewalt in der Kirche wurden, demonstrierten am Montag vor dem Kongresszentrum in Würzburg, in dem die EKD-Synode tagt.
Foto: Philipp Gessler

Ein Hauch von Ulm

Auf der Sitzung der Synode der EKD in Würzburg wurden umfangreiche Maßnahmenkataloge zur Prävention, Entschädigung und Aufarbeitung der Fälle sexualisierter Gewalt im Raum der EKD und der Diakonie angestoßen. Doch plötzlich wurden im Plenum Vorwürfe gegen die amtierende Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs laut, die zugleich Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck der Nordkirche ist.
Donald Trump
Foto: picture alliance

„Trump will Rache nehmen“

Sorgenvoll blickt der EKD-Synodale, US-Experte und Journalist Arnd Henze in die USA. Er benennt im zeitzeichen-Interview Defizite auch in den nicht-evangelikalen protestantischen Kirchen, den so genannten Mainline Churches.
Kirsten Fehrs beim Vortrag ihres Berichtes
Foto: EKD

„Wir haben alle Fehler gemacht“

Auch wenn einige Synodale vor dem Treffen des Kirchenparlaments der EKD in Würzburg Fragen nach der Machtverteilung in der evangelischen Kirche auf die Tagesordnung brachten, blieb eine Revolte aus. Möglicherweise auch, weil die amtierende Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs an Selbstkritik nicht sparte. Aber ebenso nicht an klaren Ansagen an die Politik.
Ralf Meister, Leitender Bischof der VELKD (2023)
Foto: VELKD

Anfang ohne Ende?

Mit der Tagung der lutherischen Kirchen im Raum der VELKD begann in Würzburg gestern die verbundene Synodaltagung von EKD, UEK und VELKD. Ein Gottesdienst ohne Predigt und mit einer berühmten Melodie, ein Bischofsbericht über Ökumene und gesellschaftliche Ressentiments und ansonsten: Keine besonderen Vorkommnisse und große Harmonie.
Eine private Feier mit Freunden, etwa 1978, im Elternhaus von Andreas Fincke (Mitte mit Brille).
Foto: privat

Diktatur ist, wenn alle mitmachen

Vor 35 Jahren, am 9. November 1989, fiel die Berliner Mauer, und es begann der Anfang vom Ende der DDR, in der die Staatssicherheit über Jahrzehnte versuchte, Oppositionelle zu „zersetzen“ und jeden Widerstand im Keim zu ersticken. Andreas Fincke, heute Pfarrer i. R. in Erfurt, erzählt von damals und was er später dann in den Akten der Stasi fand.
Foto: Privat

Arbeiten am Gedächtnis

Die Vergangenheit hinnehmen, weil sie nicht zu ändern ist? Wer so denkt, denkt falsch, hat unser Online-Kolumnist Klaas Huizing bei dem französischen Philosophen Charles Pépin gelernt. Zumindest die Erinnerungen an das, was war, sind veränderbar. Und das macht offen für die Zukunft.
Präsentation der Plakatkampagne mit Diakonie Vorstand Maria Loheide, Pflegeaktivist Ricardo Lange und Diakoniepräsident Rüdiger Schuch.
Foto: Diakonie / Birte Zellentin

Pflege als Thema im Wahlkampf

Die Ampelkoalition ist auseinandergebrochen. Zu den noch unerledigten Aufgaben gehört eine umfassende Reform der Pflege in Deutschland. Diese fordert nun die Diakonie Deutschland, auch mit Blick auf die Bundestagswahlen im kommenden Jahr.
Berg
Foto: picture alliance

Zu wolkig

Was hilft bei der Aufgabe, die kirchlichen Organisationen zu transformieren? Philipp Greifenstein und Heike Springhart haben sich darüber auf zeitzeichen.net auseinandergesetzt. Der Leiter der Abteilung Kirchliche Handlungsfelder der EKD, Johannes Wischmeyer, setzt die Debatte fort. Er hält die „modische Idee“ eines „ekklesialen Unternehmertums“ für schwierig und fordert, am „Mindset“ zu arbeiten.

Räume der Ermöglichung

Vom Mut, etwas zu unternehmen, und der Kraft der Hoffnung: Eine Replik der badischen Landesbischöfin Heike Springhart auf die Kolumne von Philipp Greifenstein, der sich kritisch zu ihrem Bild von den "Entrepreneuren des Glaubens" geäußert hat.
Foto: Harald Oppitz

Beim Bügeln auf die Ohren

Der ökumenische Predigtpreis zeichnet erstmalig auch einen "Faithcast" aus. Und die beste Predigt stammt von zwei Frauen, die sich mit dem Thema "Sexualisierte Gewalt" auseinandersetzen.
Christi Himmelfahrt 2024: Luftballons fliegen zum Gebet vor der Berliner Marienkirche in den Himmel.
Foto: picture alliance/Rolf Zoellner

Schneller in die Zukunft

Die evangelische Kirche in Deutschland schrumpft schneller als erwartet. Nicht erst 2060, wie in der „Freiburger Studie“ vorhergesagt, werden sich die Mitgliederzahlen halbiert haben. 2045 ist das neue 2060, meint Steffen Bauer, der bis zum Sommer die Ehrenamtsakademie der hessen-nassauischen Landeskirche leitete. Er fordert die Landeskirchen auf, ihren Provinzialismus zu überwinden und Fusionen und Kooperationen voranzutreiben.
„Kaum jemand innerhalb der Universitätsgemeinde hat mich im Konflikt unterstützt. Das nagt an mir.“ Der Campus Altstadt der Universität Heidelberg.
Foto: picture alliance/Goldmann

Streit um die Queer-Theorie

Jantine Nierop, Pfarrerin der Evangelischen Landeskirche in Baden, lehrt seit 2014 Praktische Theologie an der Universität Heidelberg. Von 2017 bis 2019 leitete sie das EKD-Studienzentrum für Genderfragen in Hannover. Vor fünf Jahren wurde sie Hochschulpfarrerin in Heidelberg. Doch dann gab sie diesen Posten auf – im Streit um das Konzept Gender. Hier erzählt sie ihre Geschichte.
Kirche in China
Fotos: Shikai/Inuce

Moderne Kirchen für ein neues China

Seit 13 Jahren baut der deutsche Architekt Dirk U. Moench in China Kirchen in einem modernen, manchmal atemberaubenden Stil. Die Gotteshäuser spiegeln das wachsende Selbstbewusstsein der Christinnen und Christen in der aufstrebenden Supermacht. Hier schildert der Architekt ihre Bereitschaft, Neues zu wagen sowie ihrer Zukunft und ihrem Glauben ein Gesicht zu geben.
Reichspräsident Paul von Hindenburg geht mit Hofprediger Bruno Doehring 1933 zum Gottesdienst in den Berliner Dom
Foto: picture alliance, Girke/Scherl

Judenfeindschaft war die Regel

Die christlichen Kirchen verurteilen heute deutlich jegliche Form von Antisemitismus. Doch das war nicht immer so. Wie sich christlicher Antisemitismus im 20. Jahrhundert zeigte und wie er den Boden für die Shoah bereitete, erläutert der Berliner Historiker Manfred Gailus.
Foto: EAzB/Karin Baumann

Migration tut not

Menschen, die nach Deutschland für die Arbeit kommen (wollen), beklagen Rassismus, mangelnde Willkommenskultur und hohe bürokratische Hürden. Dabei brauchen wir sehr viele von ihnen. 400.000, um genau zu sein. Pro Jahr.
Die Abschlussveranstaltung des 10. Deutschen Evangelischen Kirchentages am 23. Juli 1961 in Berlin.
Foto: akg-images/Gert Schütz

Von der Ächtung zur Achtung

Lange Zeit waren Kirchentage in der DDR die einzigen Begegnungsorte Andersdenkender im öffentlichen Raum. In Westdeutschland dagegen waren sie lange vor allem Orte gesellschaftspolitischen Engagements sowie der geistigen und geistlichen Orientierung. Und was sollen Kirchentage heute und morgen sein?
Verena Mildner-Misz
Foto: afi-design.de

Staat als Gottes Verheißung?

Verena Mildner-Misz (33) hat in ihrer Doktorarbeit untersucht, wie der westdeutsche Protestantismus zwischen dem Siebentagekrieg 1967 und dem Ende des Ostblocks 1989 die Lage in Israel und Palästina beurteilte.
Mit zehn Fragen führt die Ausstellung ihre Besucherinnen und Besucher in die Zeit vor und während des Nationalsozialismus bis in die Nachkriegszeit.
Foto: Ansgar Hoffmann

„Und vergib uns unsere Schuld?“

Unter dem Titel „Und vergib uns unsere Schuld? Kirchen und Klöster im Nationalsozialismus“ zeigt das Landesmuseum für Klosterkultur in Lichtenau-Dalheim bei Paderborn bis zm 15. Mai eine großangelegte Sonderausstellung.
Foto: privat

Zurecht in Verruf geraten

Die Beichte spiegelt ein grundsätzliches Problem der katholischen Kirche. Sie steht häufig für die Gefahren, die von pastoraler Macht ausgehen können.
Bei der Kitafinanzierung erscheint es wichtig, wie diese Arbeit innerkirchlich verstanden wird. Betrachtet man sie als eine diakonische, eine pädagogische und/oder sogar als eine missionarische Kontaktfläche in die Gesellschaft?
Foto: picture alliance/dpa

Aushandeln, investieren, bilanzieren

Über Geld zu sprechen, ist schwierig, auch in der evangelischen Kirche. Deshalb trafen sich kirchliche Finanzverantwortliche mit Praktischen und Systematischen Theolog:innen zum Austausch.
Neuverwendet: In Bielefeld-Altenhagen wurde die 1956 errichtete Kirche St. Elisabeth 2007 profaniert, verkauft und für Wohnzwecke umgenutzt.
Foto: Karin Berkemann, 2019
SCHWERPUNKT

Kirchen sind Gemeingüter

Die verfassten Kirchen sind alleine mit dem Erhalt ihrer Gebäude überfordert, meint Karin Berkemann. Die Theologin, Kunsthistorikerin und Architektin gehört zu den Initiator:innen des so genannten Kirchenmanifests. Sie fordert neue Verantwortlichkeiten und in der Konsequenz neue Trägerschaften kirchlicher Räume. Dafür nennt sie fünf gewichtige Gründe.
Kirche in Lettewitz, Saalekreis (Sachsen-Anhalt).
Foto: kirchbau.de
SCHWERPUNKT

„Wir sind gesprächsbereit“

Am Beispiel eines Kirchbaus im Saalekreis in Sachsen-Anhalt schildert der Präsident des Landeskirchenamtes in Erfurt, Jan Lemke, die Herausforderungen der Baunutzung und -erhaltung. Dem so genannten Kirchenmanifest gegenüber zeigt sich der leitende Jurist der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland aufgeschlossen.
Kirche als außerschulischer Lernort: St. Nikolai Bad Düben (Sachsen) dient der nachbarlichen Grundschule zur Raumwahrnehmung und als Lern- und Erfahrungsort in Sachen Religion, Mathematik, Kunst und Geschichte.
Fotos: Ralf Klöden
SCHWERPUNKT

Erbe und lebendige Spiritualität

Kirchengebäude sind öffentliche Räume und kulturelles Erbe abendländischer Kultur. Dieses Erbe wird nur gesichert, wenn sie dabei Orte lebendiger Spiritualität bleiben, meint der württembergische Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl. Er setzt sich kritisch mit dem so genannten Kirchenmanifest auseinander, dem er aber durchaus auch positive Aspekte abgewinnt.
Friedenskirche zu Potsdam mit eingerüstetem Turm, 2023.
Foto: Hans-Jürgen Krackher
SCHWERPUNKT

Heimatkirchen

Welches Kirchengebäude hat mich geprägt, an was kann ich mich erinnern, und welcher Kirche fühle ich mich besonders verbunden? Die Mitglieder der zeitzeichen-Redaktion erinnern sich an Sakralbauten ihres Lebens. Vier Miniaturen über Kirchbauten.
Die Kirche des Wortes als Ort des Buches: Bücherkirche Heilig Geist in Mönchengladbach in Mischnutzung als Gemeindekirche und modernes, gut sortiertes Antiquariat mit beweglichem Mobiliar zur flexiblen Raumnutzung.
Foto: Ralf Klöden
SCHWERPUNKT

„Die Politik mit ins Boot holen“

Gespräch mit dem EKD-Kulturbeauftragten Johann Hinrich Claussen über die Chancen und Leerstellen des so genannten Kirchenmanifests und was künftig mit den Kirchengebäuden geschehen sollte.
SCHWERPUNKT

Wandel allerorten

Eine Initiative wie das Kirchenmanifest ist auf jeden Fall eine Chance. Letztlich aber sind Gebäude­fragen auch nur ein Teilbereich des großen Strudels der Veränderungen, vor dem die Kirche auf allen Feldern steht.

Realistische Träumer

Die Gedanken zu den Sonntagspredigten für die nächsten Wochen stammen von Jürgen Kasiser. Er ist Pfarrer i.R. in Stuttgart.

Klingende Vorfahren

Alles in allem ist dieser Silberling wirklich ein großer Wurf.

Taufrische Premiere

Ein Album, das auch noch in 30 Jahren taufrisch klingen wird.

Ziemlich peinlich

Dostojewski als humoriger Schriftsteller? Ja! Gelesen von Friedhelm Ptok...

Wegweisend

Es geht Tobias Meier darum, dass die Religionsgemeinschaften ihre Schneckenhäuser verlassen und mit der umgebenden Gesellschaft interagieren und kooperieren.

Kompendium

Meyer-Blanck versteht es, exegetisch versiert, historisch informiert und am jüdisch-christlichen Gespräch orientiert zu argumentieren.

Sehnsuchtsort

Das Buch ist eine Fundgrube für jeden, der sich für die Geschichte des kulturellen Austauschs zwischen Orient und Okzident interessiert.

Intern

"Rom ist kein Gegner" ist ein kirchenpolitisch platziertes Buch, das sich in die aktuelle Debatte um die Zukunft des Synodalen Weges in Deutschland und um mögliche Reformen nach der Weltsynode in Rom einmischen will.

Annäherungen

Mit den vielen persönlichen Zeugnissen ist diese Biografie ein überfälliger Baustein in der Literatur zum Widerstand.

Analyse

Stefan Seidel beschwört eine Friedenslogik, die Feindbilder obsolet werden lässt und Gewalt unterbricht.

Faszinierend

In ihrem neuen englischsprachigen Buch recherchiert Sonja Mejcher-Atassi die Geschichte eines arabisch-jüdischen Freundeskreises am Vorabend der Gründung Israels.

Neugierig

Das Buch ist ein sehr gelungener, großer Wurf: sachkundig, informativ und skeptisch, einfühlsam und respektvoll, wunderbar gestaltet.
Die Loggia des Großen Schlosshofes im Residenzschloss Dresden mit den farbenprächtigen Fresken.
Foto: Ulfrid Kleinert

Biblisches Herrscherlob

So wie jetzt waren diese Fresken im Großen Schlosshof des Dresdner Residenzschlosses über Jahrhunderte nicht zu sehen. So könnte dieser Teil des Schlosses ausgesehen haben, als ihn die Handwerker nach neunjähriger Arbeit 1556 vollendeten,