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Zeitgeschehen
Foto: Ausstellungskatalog
Foto: Ausstellungskatalog

Musik und Reformation Martin Luther im Kreise der Familie - und beim Musizieren. Bekanntlich hat der Reformator der Musik einen besonderen Stellenwert eingeräumt. Seine Lieder haben dazu beigetragen, die Reformation zu einer Singbewegung werden zu lassen, und sie waren mit anderen reformatorischen Liedschöpfungen das Markenzeichen der jungen evangelischen Kirche. Diesem Thema widmet sich noch bis zum 23. September die Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen in Halle. Ausgehend von der musikalischen Situation im mitteldeutschen Raum zu Luthers Zeit und seiner eigenen musikalischen Biografie werden im historischen Waisenhaus die beiden Säulen der protestantischen Musikkultur, Gemeinde- und Chorgesang, in Schlaglichtern illustriert.

Foto: Charles L. Dodgson/National Portrait Gallery, London
Foto: Charles L. Dodgson/National Portrait Gallery, London

Im Wunderland Alice Liddel heißt dieses Mädchen, und es hat zu seinem zehnten Geburtstag von dem Mathematikprofessor Charles Lutwidge Dodgson ein ganz besonderes Geschenk bekommen: Eine selbstgeschriebene Kindergeschichte, die unter dem Titel Alice im Wunderland weltberühmt wurde und seinen Schöpfer, der sich das Pseudonym Lewis Carroll gab, weltweit bekannt machte. Was Carroll sonst noch schrieb und wie namhafte Künstler in der Vergangenheit und Gegenwart sich von seinem Werk inspirieren ließen, beschreibt eine Ausstellung, die bis zum 30. September in der Hamburger Kunsthalle zu sehen ist. Die Schau "Alice im Wunderland der Künstler" umfasst etwa 200 Werke aus 150 Jahren Kunstgeschichte, darunter Gemälde, Skulpturen, Buchillustrationen, Photographien, Zeichnungen, Filme und Rauminstallationen. Zu sehen sind Werke von Max Ernst, René Magritte, Salvador Dalí aber auch zeitgenössische Kunst.

Foto: Robert Godong
Foto: Robert Godong

Clown im Talar Ein Clown im Pfarrerskostüm - oder ein Pfarrer im Clownsgewand? Wenn einmal im Jahr in London Joseph Grimaldis, des ersten Clowns moderner Prägung, gedacht wird, verwischen die Unterschiede. Und so soll es auch in hiesigen Kirchen sein, wünschen sich die Organisatoren einer Fortbildung im Schwerter Haus Villigst, bei der Pfarrerinnen und Pfarrer zu Clowns ausgebildet werden. "Die Bibel ist ein Buch voller Witz und Humor - das soll sich auch auf die Gottesdienste übertragen", sagt Susanne Wolf-Withöft, Dozentin am Pastoralkolleg Schwerte-Villigst. Die Langzeitfortbildung beginnt im September 2012 und umfasst 29 Kurstage, an denen nicht nur das Clownspiel auf dem Stundenplan steht, sondern auch die Auseinandersetzung mit theologischen Fragen nach Humor in der Bibel und der Komik im Glauben.

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