Ärgernis für Juden, Torheit für Heiden
Vor einem Jahr gab es heftigen Streit, weil der Kölner Schriftsteller und Islamwissenschaftler Navid Kermani, beschrieben hatte, wie fremd ihm, dem liberalen Muslim, viele Darstellungen der Kreuzigung Jesu und die dahinter stehende Theologie sind. Kermanis Kritiker übersahen dabei, dass auch Juden das christliche Verständnis des Kreuzestodes Jesu kritisch sehen. Ihre Sicht kommt bei dieser Tagung, die in Bonn stattfindet, genauso zum Tragen wie die christliche.
Kreuzestheologie - Stolperstein im Gespräch zwischen Juden und Christen?
18. bis 19. Februar, Evangelische Akademie im Rheinland, Telefon: 02 28/ 9 52 32 07, Fax: 02 28/ 9 52 32 50.
claudia.huettenbach@akademie.ekir.de
www.ev-akademie-rheinland.de
Wie man Sterbende begleitet
Diese Tagung widmet sich in Vorträgen und Arbeitsgruppen den Problemen derjenigen, die Sterbende begleiten.
Mitleid. Mit Leiden schafft. Mit Leidenschaft. 21. Arnoldshainer Hospiztagung
25. bis 27. Februar, Evangelische Akademie Arnoldshain, Telefon: 0 60 84/ 9 59 81 32, Fax. 0 60 84/ 9 59 81 38.
theil@evangelische-akademie.de
www.evangelische-akademie.de
Bessere Gottesdienste - bessere Seelsorge
Diese Tagung will zeigen, wie das schon fortgeschrittene Qualitätsmanagement der Diakonie auch in Gemeindearbeit und pfarramtlicher Tätigkeit bis hin zum Gottesdienst fruchtbar gemacht werden kann. Anmeldeschluss: 22. Dezember.
"Orthodoxie und Orthopraxie - Qualitätssicherung in Kirche und Diakonie"
9. bis 11. Februar, Hildesheimer EKD-Zentrum für Qualitätsentwicklung im Gottesdienst, Telefon: 0 51 21/69 71 5 72, Fax: 0 51 21/15 77 80.
christian.binder.ekd@michaeliskloster.de
www.michaeliskloster.de
Zwischen Kreuzzügen und Armeniertod
Christen und Muslime haben sich im Laufe der Geschichte immer wieder verfolgt, beiden waren Opfer und Täter. Und diese Geschichte prägt bis heute ihre (Vor-)Urteile. In dieser Tagung werden Vertreter des Christentums und des Islam Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer Religionen ausleuchten. Thematisiert werden die Diskriminierung und Verfolgung der Christen in islamischen Staaten, untersucht wird, inwiefern Medienleute und Wissenschaftler eine Islamophobie schüren. Und diskutiert wird die Frage, was es mit dem "Zusammenprall der Kulturen" auf sich hat, den der amerikanische Politologe Samuel Huntington für das 21. Jahrhundert diagnostizierte.
Feindbild Islam? Islamophobie oder Religionskritik?
25. bis 27. Februar. Evangelische Akademie Bad Boll, Telefon: 0 71 64/7 93 47.